Titel:
Prey
System:
PC
Publisher:
Bethesda Softworks
Entwickler:
Arkane Studios Austin
Genre:
Action
Release:
05.05.2017

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Preview: Prey

Andreas Zommer - 23.08.2016
Nach der Ankündigung von Prey auf der E3 vor zwei Monaten ist es richtig ruhig um den Titel geworden und Informationen waren rar gesät. Auf der Gamescom wurde das Remake jedoch hinter verschlossenen Türen gezeigt und wir konnten einen ersten Blick darauf werden. Unseren ersten Eindruck wollen wir euch natürlich nicht vorenthalten.

Vom Vorgänger ist bis auf die grundlegende Spielwelt nicht mehr viel übrig geblieben. Vom Design her erinnert uns der Titel an Dishonored 2, was nicht wirklich verwundert, werden doch beide Spiele von Arkane Studios entwickelt. Grafisch sieht das Spiel auf jeden Fall sehr gut aus und auch das bisher gehörte hat uns richtig gut gefallen. Das Entwicklerteam ist hier auf jeden Fall auf dem richtigen Weg.

Nachdem schon auf der E3 keine großen Informationen zur Geschichte preisgegeben wurden, hüllen sich die Entwickler auch auf der Gamescom in Schweigen und nur wenige Fakten sind bisher bekannt. Wir befinden uns als letzter Überlebender auf einer verlassenen Weltraumstation. Ein gescheitertes Experiment hat uns zum einsamen Kämpfer werden lassen, doch statt ruhig Herr der Lage werden zu können, müssen wir uns mit jeder Menge Außerirdischer herumschlagen. Dabei stehen uns jedoch nicht nur unsere Waffen zur Verfügung, sondern nach einer Injektion von Alien-Technologie auch ein paar Spezialfähigkeiten. So können wir uns zum Beispiel als Formwandler in unterschiedliche Objekte verwandeln um uns so vor Aliens zu verstecken oder durch unsere neue Gestalt im Spiel weiter zu kommen. Eine Tür versperrt uns den Raum? Wir verwandeln uns einfach in eine Tasse und können durch den Spalt unter der Tür hindurch. Hierdurch bekommt man als Spieler vollkommen neue Spielmöglichkeiten. Wir sind jedoch nicht die einzigen mit der Möglichkeit sich zu verwandeln im Spiel, auch Aliens können an jeder Ecke in einem Gegenstand versteckt sein, weshalb man immer besonders vorsichtig sein sollte, wenn man die Station erkundigt.

Ein weiteres Highlight sollen die verschiedenen Waffen in Prey sein. Auf der Gamescom wurde die Gloo Gun vorgestellt, die man sehr vielfältig verwenden kann. So können wir Gegner damit zu lebendigen Statuen verwandeln, gefährliche Gaslöcher stopfen oder aber auch schnell eine Treppe bauen. Crafting soll dabei ein wichtiges Gameplay-Element im Spiel sein um dieses auch wirklich durchspielen zu können. Um die Gegenstände nicht mühsam einsammeln zu müssen, haben sich die Entwickler eine eigene Granate ausgedacht, die man nur in einen Raum werfen muss und schon bekommt man alle Rohstoffe direkt in sein Inventar. Alternativ können wir jedoch auch einfach andere Gegenstände zerlegen. Alle Gegenstände der Station sollen sich nachbauen lassen, wir müssen nur die passenden Automaten mit Bauplänen finden. Wenn man sich seinen Raumanzug nachgebaut hat, ist es auch möglich die Raumstation von außen zu erforschen und neue Wege zu finden.

Fazit: Nach der ersten Präsentation find ich es noch verwirrender als zuvor, dass der Titel Prey heißt. Mir fehlt noch immer die Verbindung zum ersten Teil, der mich stundenlang an die Konsole gefesselt hat. Dennoch muss man sagen, dass das bisher gezeigte absolut überzeugend ist und Lust auf mehr macht. Es war fast schade, dass uns die Entwickler hier nur so einen kleinen Einblick in den kommenden Titel gegeben haben. Ich bin vor allem gespannt, wie die Geschichte rund um die Raumstation Talos 1 gesponnen ist und welche Rolle hier unser Charakter spielt. Bis zum Release des vielversprechenden Titels auf PC, Xbox One und Playstation 4 müssen wir uns jedoch noch bis 2017 gedulden.

Ersteindruck: Sehr gut