Titel:
Warhammer 40,000: Inquisitor – Martyr
System:
PC
Publisher:
NeocoreGames
Entwickler:
NeocoreGames
Genre:
Action-RPG
Release:
05.06.2016

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Preview: Warhammer 40,000: Inquisitor – Martyr

Andreas Zommer - 19.08.2015
Das Warhammer-Universum ist im Moment beliebt unter den Entwicklern. Neocore Games hat im Zuge der Gamescom deren nächsten Titel Warhammer 40K: Inquisitor - Martyr angekündigt, der 2016 für PC, Playstation 4 und Xbox One erscheinen soll. Wir wurden eingeladen einen ersten Blick auf das Spiel zu werfen und konnten bereits die ersten Minuten im Spiel selbst spielen. Wie uns dies gefallen hat, wollen wir euch in diesem Preview vorstellen.

Der neueste Titel im Warhammer-Universum wird ein Action-RPG sein, dass durchaus Anlehungen an Diablo oder dem hauseigenen Van Helsing hat. Man schlüpft in die Rolle eines der Agenten der Inquisition, einer mythischen Geheimpolizei. Ingesamt drei unterschiedliche Klassen wird man wählen können, wobei bisher nur die Kämpferklasse des Crusaders vorgestellt wurde. Wir befinden uns im Caligari-Sektor, der zum menschlichen Reich gehört und unser Ziel ist es das Reich vor den Angriffen der Chaostruppen zu beschützen.

Zwei Spielmodi wurden bisher vorgestellt, die Story-Kampagne und die Inquisitorial Campaign. Die Story-Kampagne wird euch eine spannende Geschichte im Warhammer 40.000 Universum erzählen und euch mit der Steuerung und den Features des Spieles bekannt machen. Ihr besucht dabei die unterschiedlichsten Orte der Galaxis und besucht auf diesem Weg auch den Inquisitorial Campaign Bereich. Dieser soll die Spieler am längsten fesseln, denn es soll ein Art Open-World-Bereich im Warhammer 40.000-Universum sein, in welchem uns ein ganzer Sektor in seiner gesamten Größe zur Verfügung stehen soll. Sieben Millionen Kubik-Lichtjahre gefüllt mit Sonnensystemen und Planeten werden einige Zeit von euch und eurem eigenen Raumschiff abverlangen, bis ihr alles gesehen habt. Es wird jede Menge kleinere Zwischenmissionen geben, die auch im Koop spielbar sind, aber auch große Entscheidungen, die von allen Spielern getroffen werden und so die Geschichte des Universums beeinflußen. Die Entwickler versprechen die nächsten Jahre Updates, um das Universum auch aktiv und lebendig zu halten. Da es kein direktes PvP geben soll, besitzt jeder Spieler ein eigenes Hauptquartier, das mit Abwehreinrichtungen ausgestattet werden kann. Wer also seine Freunde aufs Korn nehmen will, kann deren Festungen angreifen.

Das Spiel selbst ist um einiges langsamer als andere Titel im Genre der Action-RPGs, da es nicht nur darum geht, möglichst offensiv auf die Gegner loszugehen, sondern die Angriffe durchaus taktisch anzugehen und auch immer wieder passende Deckung, welche teilweise zerstörbar ist, zu suchen. Dabei ist es wichtig auch die Gegner nicht aus den Augen zu lassen, da diese auch geschickt die Umgebung nützen, um sich selbst vor euren Attacken zu schützen. Es soll jede Menge unterschiedlicher Gegner geben, manche Bosse sollen dabei um einiges größer als euer Charakter sein. Hier ist es durch gezielte Schüsse auch möglich Körperteile abzutrennen, so konnten wir in der Demo einem Ogryn die Arme abtrennen. Sieht schon jetzt alles recht schön aus, technisch kann man dem Spiel beim aktuellen Entwicklungsstand echt nichts vorwerfen, es wirkt sehr atmosphärisch und das Design passt zur Warhammer 40.000-Welt.

Fazit: Die Entwickler haben uns mit der Preview Lust auf mehr gemacht, denn das bisher gezeigte, sieht richtig interessant aus. Da man bisher jedoch nur den Einzelspielermodus sehen konnte, ist es schwer zu sagen, wie die vielversprechende Campaign-Welt sein wird und man es wirklich schafft eine Open-World-Welt zu erschaffen, die längere Zeit Spass bereitet. Noch bin ich hier ein wenig skeptisch, aber was gäbe es schöneres, als 2016 dann eines besseren belehrt zu werden? Warhammer 40K: Inquisitor - Martyr ist auf jeden Fall ein Titel, den man nicht aus den Augen lassen sollte.

Ersteindruck: Gut