Titel:
Das Schwarze Auge - Memoria
System:
PC
Publisher:
Daedalic Entertainment GmbH
Entwickler:
Daedalic
Genre:
Adventure
Release:
30.08.2013

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Preview: Das Schwarze Auge - Memoria

Andreas Zommer - 02.08.2013
Mit Satinavs Ketten lieferte Daedalic vor einem Jahr einen erfolgreichen Adventure-Titel in der Welt des Schwarzen Auges ab. Der Cliffhanger am Ende ließ ahnen, dass es einen Nachfolger geben wird, der nun Ende August im Handel erscheinen soll. Wir konnten uns nun die ersten Kapitel von Das Schwarze Auge: Memoria ansehen.

Ein paar Monate sind seit dem Ende der ersten Geschichte vergangen und Geron ist nach Andergast zurückgekehrt. In seiner Heimat kümmert er sich nun um seine Feenfreundin Nuri, die jedoch ihren Körper eingebüßt hat und ihre Seele in einen Raben transferiert hat. Geron möchte seine Freundin jedoch zurück und sucht gemeinsam mit den Feenforscher Jacomo Nauta nach einer Möglichkeit, ihr wieder eine menschliche Gestalt zu verschaffen. Eines Tages taucht der Händler Fahi auf, der vorgibt Nuri helfen zu können, doch zuvor soll ihm Geron bei der Lösung eines Rätsels helfen. Diese Aufgabe öffnet jedoch das Tor in die Vergangenheit und Geron hat ab diesem Zeitpunkt immer wieder mit Visionen zu kämpfen, die ihm die Geschichte der tulamidischen Prinzessin Sadja erzählt. Diese ist vor hunderten von Jahren mit einer Gruppe Abenteurern in die Grabkammer eines Magiermoguls eingedrungen um ein mächtiges Artifakt zu entwenden. Schließlich wurde sie in eine gewaltige Schlacht verstrickt und ihre Geschichte verliert sich. Doch auch in der Gegenwart passieren ab nun eigenartige Dinge, denn im Wald tauchen versteinerte Menschen auf, Fahi ist wie vom Erdboden verschluckt und Geron fällt das magische Artifakt von Prinzessin Sadja in die Hand. Und Nuri? Die steckt noch immer im Körper des Raben fest, weshalb sich Geron auf die Suche nach Fahi macht.

Während Satinavs Ketten noch ein sanfter Einstieg in die Welt des Schwarzen Auges war, dringt Memoria viel tiefer in die Materie ein. Man wird weiterhin keine Vorkenntnisse benötigen um das Spiel bestehen zu können, dennoch werden die Herzen von aventurischen Fans strahlen, wenn sie Namen wie Rohal oder Borbarad hören werden. Die Welt von Aventurien wird dadurch lebendig, auch wenn sie nur die Rahmenhandlung für die Geschichte rund um Geron ist. Da Nuri noch immer in der Gestalt eines Rabens gefangen ist, steht ihm dieses Mal mit einer Elevin eine neue Begleiterin zur Seite, die ganz anders ist als die lebenslustige Nuri. Prinzessin Sadja ist auch nicht das verzogene kleine Mädchen aus dem Schloss, sondern ist sehr zielstrebig, die auch mal gegen Regeln verstösst. Auch sie hat einen Begleiter an ihrer Seite, einen Dämon in Form eines Stabes, der ihr seine Kräfte überlässt und zu ihr spricht. Sowohl Geron, wie auch Sadja haben ein paar Zaubersprüche im Ärmel, die einem in den richtigen Momenten in der Geschichte weiterhelfen. Insgesamt ist Memoria jedoch um einiges schwieriger geworden und verlangt öfters ein wenig kreatives Denken als der letzte Teil.

Fazit: Memoria sollte unbedingt im Auge behalten werden und zwar nicht nur von Fans der aventurischen Welt, sondern auch von Fans der klassischen Adventures. Das Spiel sollte man nicht verpassen, denn die Geschichte weckt Interesse und technisch ist wieder alles einwandfrei umgesetzt worden. Ende August ist es soweit und die Geschichte von Geron und Sadja darf gespielt werden.

Ersteindruck: Sehr Gut