Titel:
Conduit 2
System:
Publisher:
Sega
Entwickler:
11 bit Studios
Genre:

Release:
01.01.1970

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Grafik

Grafisch wurde sich die Kritik des Vorgängers zu Herzen genommen und es wurde für mehr Abwechslung gesorgt. Die Texturen wurden verfeinert und die Schauplätze wurden detailreicher. Dies wirkt sich natürlich auch auf die Atmospähre aus, die von der ersten Spielminute an zu wirken beginnt, als man bei Regen umgeben von Blitzen eine Bohrinsel von seinen Widersachern befreit. Auch die restlichen Level sind alle schön umgesetzt, was nur leider dazu führt, dass die Wii an ihre Leistungsgrenze stösst, es desöfteren zu Rucklern kommt und die Bildrate in den Keller rasselt. Dennoch wird uns hier eines der grafisch besten Spiele auf der Wii geliefert, die zeigt, was alles möglich ist auf der Konsole.

Sound

Die Soundausgabe hat wahrlich ein Schmunzeln ausgelöst. Die englischen Sprecher wirken mit ihrer übertriebenen Aussprache selbst in ernsten Situationen ungewollt witzig, denn hier wurde eindeutig versucht den Duke zu kopieren. Doch was bei diesem cool wirkt, wirkt hier leider absolut fehl am Platz und aufgesetzt. Eine deutsche Sprachausgabe gibt es nicht, einzig deutsche Untertitel kann man einschalten. Obwohl das Spiel Pro Logic II unterstützt, wird der Effekt-Bereich nicht ausgenützt. Nur bei Raketeneinschlägen gibt es was für die Ohren, sonst wirkt alles recht zahm. Die Hintergrundmusik ist vernachlässigbar und bleibt sogut wie gar nicht im Hirn hängen.

Multiplayer

Der Multiplayer ist der eigentliche Höhepunkt in Conduit 2. Ingesamt 12 Karten stehen euch hier zur Verfügung, sowie die drei Spielmodi Deathmatch, Team-Deathmatch und Teamziel, wobei jeder Spielmodi noch ein paar Feineinstellungen und Variationen besitzt, die für Spaß sorgen. Von Last Man Standing bis zum Capture The Flag ist alles vorhanden. Offline können sich per Solit-Screen bis zu vier Spieler gegenseitig aufs Korn nehmen, während online bis zu 12 Personen gleichzeitig spielen können. Eine Lobby steht dabei leider nicht zur Verfügung. Man muss sich mit den umständlichen Freundes-Codes befassen und hat als einzige Vereinfachung die Möglichkeit eine Liste an Rivalen anzulegen, sozusagen Spielern, denen man in Online-Spielen schon über den Weg gelaufen ist. Statt WiiSpeak vom ersten Teil zu übernehmen, muss man im zweiten Teil das Headbanger-Headset sein Eigen nennen um mit anderen Spielern reden zu können.

Interessant ist, dass die Verbindungsqualität extremen Schwankungen unterworfen ist. Während wir auf der einen Seite vollkommen problemlose Spiele hatte, gab es dann wieder Spiele wo wir mit Lags kämpfen mussten, die dann teilweise in Verbindung mit den Grafikeinbrüchen sehr mühsam werden und das Zielen einem Zufallsprodukt entspricht. Wenigstens haben alle Spieler mit den selben Problemen und dem Chaos zu kämpfen.

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