Grafik

Alienation bietet ein vielfältiges Setting an Karten, die uns von Nordamerika über Russland bis hinein in die Alienschiffe führen. Die Karten sind sehr detailliert gestaltet und die Umgebung lässt sich effektiv im Spiel ausnützen. Hervorragend umgesetzt sind die grafischen Effekte, so wandert Nebel über die Karte und im Schnee bleiben Fußabdrücke zurück. Auch die Lifteffekte und die Explosionen haben uns wirklich gefallen. Die Kameraeinstellung ist im Spiel fix vorgegeben, die sich weder drehen, noch zoomen lässt.

Sound

Die Sprachausgabe im Spiel ist nur in englischer Sprache vorhanden, die zwar sauber umgesetzt ist, jedoch nie wirklich zu Begeisterungsstürmen hinreißt. Dafür sind die Sprecher alle zu monoton und zu wenig emotionsgeladen. Da wäre sicher mehr möglich gewesen. Wer Probleme mit der Sprache hat, kann sich deutsche Untertitel einblenden lassen. Besser umgesetzt wurde hier die Musikausgabe, die dynamisch auf das Geschehen reagiert. Je mehr Gegner auftauchen umso schneller und hektischer wird die Hintergrundmusik. Auch die Soundeffekte sind wirklich gut umgesetzt und die Explosionen krachen richtig aus dem Lautsprecher. Einzig bei den Schusswaffen hätte ich mir ein wenig mehr Bass gewünscht.

Multiplayer

Alienation lässt sich vollständig zu viert spielen, leider jedoch nur online. Ein Offline-Koop wurde nicht umgesetzt, obwohl es sich perfekt angeboten hätte. Das Entwicklerstudio will diese Spielmöglichkeit jedoch per Patch nachliefern. Wer keine fixen vier Freunde zum Spielen hat, kann sich per Invasion auch fremde Spieler einladen, die jederzeit im Spiel auftauchen und wieder verschwinden können. Ob diese euch jedoch helfen werden oder sich gegen euch stellen, weiß man nie. Eine wirklich coole Idee, die dem Spiel Spannung gibt.

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