Titel:
Act of Aggression
System:
PC
Publisher:
Focus Home Interactive
Entwickler:
Eugen Systems
Genre:
Strategie
Release:
02.09.2015

Systemvorraussetzungen
Minimum:

Optimum:

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Grafik

Die Grafik ist in Act of Aggression solide umgesetzt und ist durchaus schön anzusehen. Die Karte ist zoombar und für die totale Übersicht gibt es auch einen Satellitenmodus, wo man aus der Vogelperspektive die Strukturen der Stadt zu Gesicht bekommt. Die Welt hätte teilweise zwar mehr Details vertragen und den Truppen der Fraktionen würden mehr Detailunterschiede richtig gut tun. Die Städte wissen dafür mit ihrem realistischem Aufbau, den man taktisch gut nutzen kann, dennoch zu gefallen. Wenn man heranzoomt, dann sieht auch jedes Gebäude anders an. Die Effekte rund um Explosionen sehen schön aus, auch wenn sie manchmal nicht ganz realistisch sind, denn Bäume zum Beispiel verschwinden bei Beschuss auf magische Art und Weise. Bei den Animationen mit denen die Geschichte fortgesponnen wird, hätten wir uns jedoch mehr erwartet. Die Handlung wird nämlich nur mit Nachrichtenvideos weitererzählt und die nächste Mission erzählt euch ein Portraitbild eures Vorgesetzten. Dies ist zwar nett umgesetzt, große Emotionen und erzählerische Tiefe wie bei Echtfilm-Sequenzen kommt dabei leider nicht auf.

Sound

Der Soundtrack erinnert uns sofort an ältere Strategiespiele und passt perfekt zum Spielgeschehen. Je nach Situation ist die Musik ein wenig ruhiger oder wird während der Schlacht richtig fetzig. Schade ist jedoch, dass es zu wenige unterschiedliche Stücke gibt und sich diese mit der Zeit zu wiederholen beginnen. Die Soundeffekte und Soldatensprüche sind gut umgesetzt, wiederholen sich jedoch zu schnell. Hier hätte man noch ein paar weitere Aufnahmen tätigen sollen. Ebenso hätte man sich durchaus deutsche Synchronsprecher leisten können. Es gibt im Spiel leider nur deutsche Untertitel und die englischen Sprecher sind zwar bemüht, wissen aber nicht vollständig zu überzeugen.

Multiplayer

Das wahre Highlight in Act of Aggression sind die Schlachten und die kommen im Multiplayer-Modus am besten zur Geltung. Es stehen dem Spieler rund 20 Schlachtfelder in fünf unterschiedlichen Regionen zur Wahl. Bis zu 40 Spieler dürfen dabei gleichzeitig auf einer Karte kämpfen, was zwar im ersten Moment extrem cool erscheint, dann aber doch schnell mit seiner Übersicht zu kämpfen hat. Es ist extrem schwierig sich mit 19 anderen Spielern richtig abzusprechen. Wer nicht soviele Spieler kennt, kann auch die KI die Spielerrolle übernehmen lassen.

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