Alles Oz, oder was?!


10.12.2014 16:38 - Andy

Im Jahr 1900 erschien Lyman Frank Baums fantastische Geschichte Der Zauberer von Oz. Die Geschichte von Dorothy Gale, die über den Regenbogen in ein magisches Land reist und dort viele Abenteuer zu bestehen hat, gehört zu den meistgelesenen der Welt. Der Roman und seine Fortsetzungen sind Millionenseller. Außerdem wurde die Story mannigfach adaptiert, in verschiedenen Filmen und Musicals, aber auch in Comic-Versionen. Drei Oz-Comic-Serien erscheinen bei Panini und spiegeln, jede auf ihre Art, die Brillanz der Urgeschichte wieder.

Als Comic-Version des Oz-Stoffs unerreicht sind wohl die Bände, die der US-Amerikaner Skottie Young adaptierte. Seine Graphic Novels sind sehr nah an den Romanen von L. Frank Baum und begeistern mit Zeichnungen, die einerseits niedlich und voll Witz sind und die Magie des Landes Oz perfekt einfangen, andererseits aber auch die Rasanz und Spannung der Abenteuer von Dorothy und ihren Begleitern, dem Blechmann, dem Löwen, der Vogelscheuche und dem treuen Toto zeigen. Nicht umsonst gewannen diese Oz-Bände bereits mehrere der begehrten Comic-„Oscars“, den Eisner Awards. Zeichner Skottie Young und Szenarist Eric Shanower haben sechs von Baums Romanen als Graphic Novels umgesetzt – Band sechs, Die Smaragdstadt von Oz, erscheint im Januar 2015.

Etwas freier und deftiger, aber sich dennoch deutlich an der Geschichte von L. Frank Baum orientierend, geht die Reihe Grimm Fairy Tales präsentiert: Oz zu Werke. Hier haben die Macher des US-Verlags Zenescope, die bereits den Märchen der Brüder Grimm und dem Alice im Wunderland-Stoff einen erwachsenen Anstrich gegeben haben, wieder ganz Arbeit geleistet – viel Action, ein starker Fantasy-Charakter und eine gute Prise Erotik machen den Reiz dieser Adaption aus. Im Mittelpunkt steht die erwachsene Dorothy, die nicht mit ihren Reizen geizt, aber sicher kein „Püppchen“ ist. Tough, intelligent und sehr schlagfertig zeigt sie den bösen Hexen von Oz und ihren Schergen, wo es langgeht. Aktuell ist der zweite Band der Reihe erschienen, der sich stärker dem Hintergrund der in Band eins eingeführten Figuren widmet und dabei mit Anleihen aus allen Oz-Romanen spielt.

Von ganz anderer Seite nähern sich Tom Hutchison und Zeichner Alisson Borges der Saga. Dabei bleiben sie zwar nah an der Story der Urgeschichte, transferieren sie jedoch in ein Fantasy-Western-Setting. Dorothy – die sich in Die Legende von Oz: Wicked West gerne Gale nennen lässt – und ihr treues Ross (!) Toto schießen sich hier ihren Weg in die Smaragdstadt mit rubinroten, magischen Kugeln frei, bis es schließlich zum Shoot-out mit der bösen Hexe in bester High Noon-Manier kommt. Dieses Werk ist derart gelungene Neuinterpretation des klassischen Stoffs, dass sogar der Leiter des L. Frank Baum-Museums (Chittenango, New York), Marc R. Baum ein begeistertes Vorwort zu dem Band beisteuerte.

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