Blizzard läutet die nächste Entwicklungsphase von Diablo IV ein: Vom 21. Oktober um 19:30 Uhr bis zum 28. Oktober um 19:00 Uhr ist der öffentliche Testrealm (PTR) für Season 11 geöffnet – exklusiv für PC-Spieler*innen über Battle.net. Der PTR dient als Testumgebung für einige der umfassendsten Änderungen, die das Spiel bislang gesehen hat.

Im Mittelpunkt stehen die Überarbeitung zentraler Spielsysteme – darunter das Gegenstands- und Fortschrittssystem sowie die Art und Weise, wie Monster im Kampf agieren. Diese Anpassungen sind nicht nur vorübergehende Experimente, sondern sollen als Fundament für zukünftige Updates dienen. Blizzard beschreibt sie als den Beginn einer langfristigen Entwicklung, die das Spielgefühl von Diablo IV auf eine neue Stufe heben soll.

Ein besonderes Highlight ist die Rückkehr der Geringen Übel. Angeführt von Azmodan, dem Fürsten der Sünde, breiten sie erneut Schrecken über Sanktuario aus. Der Dämonenfürst tritt als neuer Weltboss auf und kann durch den Einsatz von Leuchtfeuern heraufbeschworen werden. Auch Duriel, Belial und Andariel kehren zurück – alle mit einzigartigen Mechaniken, die speziell für den PTR überarbeitet wurden. Während Duriel die Höllenflut mit parasitären Maden infiziert, täuscht Belial Spieler:innen mit Illusionen und falschen Bossen, und Andariel bringt ihre tödlichen Schatten nach Kurast, wo sie neue Dungeon-Effekte ins Spiel bringt.

Doch nicht nur die Gegner werden mächtiger. Mit dem neuen Feature der Heiligung erhalten Spieler:innen Zugriff auf die Kraft der Engel. Diese göttliche Energie kann auf Ausrüstung übertragen werden, wodurch legendäre Eigenschaften verstärkt und mit zusätzlichen Bonus-Affixen versehen werden. Damit einher geht eine grundlegende Überarbeitung des Gegenstandssystems: Durch „Härtung“ lassen sich spezifische Affixe gezielt auswählen, während „Vollendung“ die Qualität und das Potenzial legendärer Gegenstände dauerhaft verbessert.

Auch das Kampfsystem selbst wurde angepasst. Monster reagieren nun klüger und taktischer, ihre Affixe sind variabler, und ihre Angriffe passen sich stärker an die jeweilige Situation an. Diese Veränderungen sollen Kämpfe dynamischer, aber auch herausfordernder machen.

Ein völlig neuer Aspekt ist der sogenannte Turm, ein zeitlich begrenzter Dungeon mit Bestenlisten-Funktion. Spieler:innen müssen sich durch mehrere zufällig generierte Ebenen kämpfen, Gegner besiegen, den Endboss stellen und dabei gegen die Uhr antreten. Der Modus befindet sich noch in der Beta, liefert aber bereits einen Vorgeschmack darauf, wie Blizzard das Endgame künftig erweitern möchte.