Das polnische Studio Play of Battle hat heute den ersten Gameplay-Trailer zu seinem kommenden Grand-Strategy-Spiel Systemic War veröffentlicht. Das moderne Echtzeit-Strategiespiel kombiniert geopolitische Tiefe mit einem realistisch simulierten Infrastrukturmodell und feiert im Rahmen des Steam Next Fest seine erste spielbare Demo.
In Systemic War übernehmen Spieler die Kontrolle über eine Nation in einem alternativen Jahr 2022, in dem Kiew bereits gefallen ist und Polen als nächstes Ziel einer groß angelegten Invasion im Fokus steht. Ob als Verteidiger in einem taktischen Stellungskrieg oder als Aggressor mit expansiven Zielen – jede Entscheidung prägt den Verlauf der Kampagne. Die Demo bietet mehrere handgefertigte Karten, die auf realen Schauplätzen basieren, darunter die Suwałki-Lücke und Warschau. Neben polnischen Streitkräften können Spieler auch verbündete NATO-Einheiten kommandieren, etwa die 45. Panzerbrigade der Bundeswehr oder US-Truppen, die in Polen stationiert sind.
„Unser Ansatz zu Krieg und Frieden ist einzigartig“, erklärt Jarosław Kotowski, Vice President & Game Director bei Play of Battle S.A. „In Systemic War gibt es keinen klaren Übergang zwischen Frieden und Krieg – Konflikte entwickeln sich organisch durch diplomatische Eskalation und Deeskalation. Jede Handlung hat Konsequenzen für die Reaktionen und Hilfsbereitschaft der Verbündeten.“
Das Spiel setzt auf ein dynamisches Modell aus Diplomatie, Information, Militär und Wirtschaft (DIME) und bildet weltweite Verkehrs- und Versorgungsnetze detailgetreu ab. Diese realistische Simulation soll strategische Tiefe mit taktischem Echtzeitkampf verbinden und so die Lücke zwischen Grand Strategy und klassischem RTS schließen. Für die geopolitische Authentizität sorgt Dr. Jacek Bartosiak, Mitentwickler und renommierter Experte für internationale Sicherheitspolitik, der das Spielkonzept beratend begleitet.


