Titel:
Child of Light
System:
Xbox 360
Publisher:
Ubisoft
Entwickler:
Ubisoft Montréal
Genre:

Release:
30.04.2014

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Grafik

Von der technischen Seite ist Child of Light einfach überragend. Selten zuvor haben wir ein so schönes Spiel mit soviel Liebe zum Detail gesehen. Die ganze Welt ist in einem wasserfarben- ähnlichem Design gehalten, was man so noch nicht gesehen hat. Bis auf wenige Figuren wie zum Beispiel Aurora sind alle in schönen 2D-Bildern umgesetzt worden. Für die wichtigsten Charaktere wurde jedoch Cel-Shading verwendet, was zwar merkbar anders ausschaut, aber durchaus zu gefallen weiß. Hier sticht vor allem das wallende Haar von Aurora positiv heraus.
Nur wenige Zwischensequenzen und Gespräche werden in Animationen gezeigt. Der Großteil der Gespräche findet über Standbilder statt. Hier wäre durchaus mehr möglich gewesen, denn nicht jedes Charakterbild hat die selben Detailtiefe. Man sollte jedoch nie vergessen, dass Child of Light am Ende doch nur ein Low-Budget-Spiel ist.

Sound

Auch der Sound weiß zu gefallen und die wunderschöne Stimme der Erzählerin hätten wir gerne häufiger gehört. Geschmackssache ist hier auf jeden Fall die Erzählform, da die Erzählstimme nur in Reimen redet, die nicht immer auf den ersten Blick eindeutig sind. Die englischen Reime sind hier auf jeden Fall besser gelungen, als die deutschsprachigen. Die Gespräche zwischen den Charakteren finden vollkommen ohne Stimme statt, hier gilt es mitzulesen. Bei der Sounduntermalung hat Ubisoft dafür alles richtig gemacht, denn die dafür zuständige Beatrice Martin hat einen wundervollen und immer zur Szene passenden Soundtrack produziert, dass man sich mehr solcher Spiele wünscht. Wir hoffen Zukunft mehr von ihr in anderen Ubisoft-Titeln zu hören.

Multiplayer

Einen vollständigen Multiplayerpart gibt es in Child of Light nicht, dennoch kann ein zweiter Spieler mitspielen und einfach per zweitem Controller oder PS Vita die Rolle von Igniculus übernehmen. Dies kennt man schon aus dem letzten Rayman-Teil und macht eine Zeit lang auch Spass. Längere Mehrspielerpartien wird man so jedoch kaum spielen, dafür sind die Spielmöglichkeiten von Igniculus einfach zu beschränkt.

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