Titel:
Borderlands
System:
Xbox 360
Publisher:
2K Games
Entwickler:
11 bit Studios
Genre:

Release:
01.01.1970

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Review: Borderlands

Borderlands war seit zwei Jahren ein fixer Bestandteil der Games Convention, konnte man doch jedes mal die Weiterentwicklung beobachten. Ursprünglich mit realistischer Grafik und über 500.000 Waffen geplant, wurde das Konzept letztes Jahr umgeworfen. Das Spiel wurde mit Cel-Shading-Optik überarbeitet und die Waffenzahl wurde radikal reduziert, obwohl noch immer mehr Waffen als in allen anderen Spielen vorhanden sein sollen. Ob sich der Umbau gelohnt hat und ob Borderlands ein kleiner Geheimtipp ist, haben wir für euch herausgefunden.

Die Geschichte von Borderlands findet auf dem kargen Planeten Pandora statt. Ein Land, wo das Gesetz des Stärkeren zählt und man sich ohne Waffe nicht vor die Haustür bewegen sollte. Einziger Grund warum sich menschliche Seelen auf diesem Planeten befinden, ist das Gerücht, dass tief verborgen ein mysteriöser Schatz versteckt ist. Nun findet eine richtige Jagd nach dem Schatz statt, wo man jeden Konkurrenten einfach ausschaltet, wenn er einem im Weg ist. Ihr selbst befindet euch zum Start im Bus nach Fyrestone, wo ihr zuerst einmal euren Charakter auswählen könnt. Vier Klassen stehen euch hier zur Verfügung: Roland, der klassische Soldat, Mordecai, der Jäger, Lilith, die Siren, und Brick, der Berserker. Jeder der Charaktere hat eigene Fähigkeiten, die sich auch noch weiterentwickeln lassen können.

Kaum aus dem Bus ausgestiegen, müsst ihr dem Roboter Claptrap helfen und bekommt so die ersten Aufträge. Hier gilt es meistens Gegner auszuschalten oder etwas an einem bestimmten Ort abzuholen, wo meistens wieder Gegner auf einen warten. Am Ende jeder Aufgabe bekommt ihr Erfahrungspunke, mit denen ihr eure Sills verbessern könnt bzw. Geld mit denen ihr bei Automaten Waffen, Munition und Zubehör kaufen könnt. Erwähnt werden muss hier die riesige Auswahl an Waffen. Noch nie zuvor gab es in einem Spiel so eine riesige Auswahl und man wird schon eine Weile brauchen um seine Lieblingswaffe ausfinding gemacht zu haben. Jede Waffe, die man findet, kann man vor dem Aufheben noch mit der eigenen vergleichen. Nach jeder der weit über 100 Aufgabe heißt es zur nächsten Person zu laufen, um die nächste Aufgabe zu bekommen, denn außer dafür sind die Personen in Borderlands nicht sehr gesprächig. Mehr über die Welt wird man von Ihnen nicht erfahren. Alle eure Aufgaben werden dabei in einem Quest-Log gespeichert, damit ihr nichts aus den Augen verliert und eure Ziele lassen sich dafür auch auf der Karte anzeigen lassen.

Wie in jedem anderen Shooter zählt auch in Borderlands das Schießen zu den Main-Elementem des Spieles. Befindet sich euer Gegner in eurem Visier, färbt sich das Fadenkreuz rot. Ebenso verbessert ihr mit eurer Benutzung der Waffe den Waffenlevel für die Gattungsart und verbessert so euren Umgang damit. Solltet ihr einmal alle eure Lebenspunkte verloren haben, habt ihr noch die Chance wiederaufzuerstehen, wenn ihr einen Gegner in der kurzen Ablebenszeitspanne ins Jenseits befördert. Die Intelligenz der Gegner ist leider auch nicht immer die Beste. Deckungen werden nicht immer gesucht und nicht immer scheinen sie effizient anzugreifen.

Wichtig ist noch die Tatsache, dass die deutsche Spielversion beschnitten ist. So wird einerseits weniger Blut gezeigt, andererseits sind die Körperteile nicht abtrennbar. Ebenfalls entfernt wurden auch einige sarkastische Bemerkungen der Spielcharaktere, wenn Gegner das Zeitliche segnen.

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