Titel:
Die Monster Uni
Original-Titel:
Monster University
USA/
Verleih:
Walt Disney Studios Motion Pictures

Laufzeit:
0 Minuten

Filmkritik: Die Monster Uni

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Pixar konnte 2001 mit der Monster AG einen riesen Erfolg feiern und Millionen Fans haben Metropolis mit deren Bewohnern in ihr Herz geschlossen. Lange wurde darüber nachgedacht, wie den ein Nachfolger aussehen könnte und nun ist es endlich wieder soweit. Pixar dreht die Zeit zurück und erzählt uns die Vorgeschichte zur Monster AG.

Rund ein Jahrzehnt bevor Mike und Sully ihr großes Erlebnis mit Buh haben und die ganze Monsterwelt umkrempeln, kommen sie als Studenten auf die Monster-Uni. Mike hat es aus der Familie heraus in die Wiege bekommen. Sully jedoch trägt den Wunsch seit seiner Kindheit und einem Ausflug auf die Schrecketage mit sich herum, denn auch er will ein Schrecker werden, die sich in menschliche Kinderzimmer schleichen um Mädchen und Jungs in Angst zu versetzen, denn deren Schreie versorgen Monstropolis mit Energie.
Beide kennen sich noch nicht und außer dem gemeinsamen Traum einmal ein großer Schrecker zu werden, trennt sie so ziemlich alles voneinander. Denn während Mike der Außenseiter auf der Uni ist, zählt Sully zu den beliebten und hat nur Blödsinn im Kopf um sein Leben auf der Uni so richtig auszukosten. Lernen findet er total überflüssig, stattdessen genießt er seine Freizeit. Es verwundert also nicht, dass sich Mike und Sulley recht bald in die Haare geraten und vor der ersten großen Entscheidungsprüfung letztendlich einen Schaukampf austragen. Dekanin Hardscrabble reißt hier jedoch der Geduldsfaden und schmeißt wegen Regelverstöße kurzerhand beide von der Monster-Uni. Hier wird den Streithähnen klar, dass sie zu weit gegangen sind und dass es nur einen Weg zurück gibt und diesen müssen sie zu zweit gehen. Denn nur ein Sieg bei den universitären Schreckspielen kann ihren Traum noch retten, doch der Weg ist hart. Denn für die Mitgliedschaft muss man auch einer Studentenverbindung angehören, doch die zwei Zerstrittenen werden nur von den nerdigen Langzeitstudenten der Omega-Kreischma aufgenommen.

Viel Zeit hat sich das Team von Pixar gelassen um einen Nachfolger zu einem deren beliebtesten Filme abzuliefern, doch wurde diese Zeit gut genützt. Denn statt einen seichten Nachfolger zu präsentieren, wurde mit sehr viel Sorgfalt und Liebe eine neue Geschichte geschaffen, die vollauf zu begeistern weiß. Die Monster-Uni gleicht einem typischen amerikanischen Campus auf dem sich haufenweise noch nie gesehene Monster tummeln. Zwischendrinnen findet man aber auch Gastauftritte von schon bekannten Monstern, wie zum Beispiel auch den späteren Monster AG-Bösewicht Randell Boggs mit Nerdbrille und noch vollkommen harmlos. Teilweise wird zwar der Situationskomik zu viel Platz gegeben, wodurch die Gesamtgeschichte ein wenig an Tiefe verliert. Technisch merkt man jedoch, dass ein paar Jahre vergangen sind, denn alles ist noch schöner, detaillierter und die Monster sind noch kreativer geworden.

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