Titel:
Panzer Tactics HD
System:
PC
Publisher:
bitComposer Games
Entwickler:
Sproing Interactive Media
Genre:
Rundenstrategie
Release:
22.05.2014

Systemvorraussetzungen
Minimum:

Optimum:

Bestellen bei:

Review: Panzer Tactics HD

Videospiele aus Österreich sind eine kleine Seltenheit, obwohl die wenigen, die erscheinen, sich meistens nicht zu verstecken brauchen. Sproing konnte so vor sieben Jahren mit Panzer Tactics am Nintendo DS einen Überraschungshit landen. Nun erscheint der Titel überarbeitet endlich auf PC. Ob sich das lange warten gelohnt hat, haben wir versucht für euch herauszufinden.

Heutzutage gibt es nicht mehr viele rundenbasierende Strategie-Spiele, die einen Kauf am Ende wert sind. Vor allem im Schatten der Panzer General Serie konnten sich nur wenige Titel wirklich durchsetzen. Gelunge Abwechslung gab es hier vor Jahren am Nintendo DS, als das österreichische Entwicklerstudio Sproing mit Panzer Tactics einen kleinen Überraschungshit landete und bei den Fans des Genres punkten konnte. Mit Panzer Tactics HD ist nun das Remake erschienen, dass sich zwar von der Spielmechanik kaum verändert hat, dafür aber einiges aufpoliert bekommen hat.

Gespielt wird auf unterschiedlichen Schlachtfeldern, die alle aus Hexfeldern bestehen. Durch die geschickte Kombination unterschiedlicher Truppen zu Lande, zu Wasser und zu Luft gilt es die äußeren Umstände wie Wetter und Terrain perfekt auszunützen um die gegnerischen Truppen zu schlagen und deren Städte und Stellungen einzunehmen. Insgesamt gibt es 33 unterschiedliche Aufträge, wobei sich diese angenehm abwechseln. Es gilt also nicht nur Städte nacheinander zu erobern, sondern auch einmal die Stellung zu halten, bis die Verstärkung da ist. Herausfordernd sind auch die Nebenmissionen, für die man selten ausreichend Zeit und Truppen hat. Schade ist, dass man hierfür nur kleine Belohnungen bekommt, obwohl man teilweise ein großes Risiko eingehen muss um diese neben den Hauptmissionen zu schaffen.

Die Missionen sind dabei in drei unterschiedliche Kampagnen verbaut worden, wobei man in jeder davon in die Rolle eines anderen Landes schlüpft. Das Spiel hält sich dabei an historische Gegebenheiten und spielt hauptsächlich in Europa. Die deutschen Missionen sind dabei noch recht einfach gehalten zum üben. Die späteren russischen sind schon um einiges fordernder.

Wer die Missionen mit den maximal drei Sternen abschließen will, muss nämlich sehr gut planen und jeden Zug vorausdenken. Denn nur wer innerhalb des Zuglimits bleibt, bekommt am Ende die gewünschten Sterne. Je mehr Sterne wir haben umso mehr Ruhmpunkte bekommen wir für die nächste Mission. Diese brauchen wir vor allem um neue Truppen zu bekommen und die vorhandenen Truppen zu verbessern. Ebenso sammeln unsere Truppen in jeder Mission Erfahrung. Die fünf Stufen bringen uns hier einige passive Boni, die uns kleine, praktische Vorteile verschaffen ohne unfair zu werden. Hierfür muss man jedoch auch auf seine Truppen aufpassen und seine Kerntruppen nie geradewegs in den Abgrund schicken. Es schmerzt das Strategenherz, wenn unsere Panzertruppe, die wir mühsam schon zweimal aufgewertet haben, die Mission nicht überlebt.

>> Seite 2 - >> Fazit