Titel:
Skydive: Proximity Flight
System:
Xbox 360
Publisher:
TopWare Interactive
Entwickler:
Gaijin Entertainment
Genre:

Release:
21.03.2014

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Review: Skydive: Proximity Flight

Dank Felix Baumgartner und seinen mutigen Sprüngen, die ihn bis in den Weltraum geführt haben, zählt Base Jumping in Österreich zu den bekannteren Randsportarten. Wenn man selbst eine gewisse Art von Höhenangst empfindet, dann hat man noch mehr Respekt vor den mutigen Sprüngen und Flügen. Grund genug sich jedoch seinen Ängsten zu stellen und sich in Skydive - Proximity Flight in die Tiefe zu stürzen.

as Spielprinzip ist eigentlich sehr einfach, man wählt sich eine Spielfigur aus, steht dann mit drei anderen Spingkollegen auf einem Abhang und lässt sich in die Tiefe fallen um mit dem Wingsuit dann möglichst schnell ins Ziel zu fliegen. Dabei ist man jedoch von den physikalischen Kräften abhängig und von der Umgebung, die man durchquert. Schafft man es nämlich möglichst waghalsig durch die Canyons zu fliegen und so möglichst nahe von Felsen zu bleiben, lädt man sein Adrenalin auf um dann per Schultertasten einen Geschwindigkeitsboost zu aktivieren. Dies gilt es weise einzusetzen, denn eure Gegner schlafen nie. Wir waren fast überrascht von der starken KI, wo es eine echte Herausforderung ist, diese zu schlagen. Dies muss man jedoch schaffen um das nächste der vier möglichen Rennen freizuschalten. Da man bei den lebensmüden Flügen schon einmal den Boden streift oder eine Steilwand küsst und somit aus dem Rennen wäre, haben die Entwickler eine Rückspulfunktion integriert dank der man die letzten Sekunden zurückspulen kann. Klingt super, ist aber extrem schwer und hat uns oftmals zur Verzweiflung geführt. Denn, wenn man nicht gleich wieder in die selbe Stelle kracht, so landet man meistens direkt in der nächstbesten Stelle. Wir brauchten bei jedem Rückspulen gleich mehrere Versuche um aus der verzwickten Lage herauszukommen.
Wer Kinect besitzt, kann auch damit seinen Charakter steuern. Wir fanden dies jedoch ein wenig schwierig und umständlich. Mit dem Controller hat man die einfachere und genauere Steuerung.

Bei Arcadespielen ist durchaus gewohnt, dass der Umfang meist sehr übersichtlich ist, schade ist, dass Skydive hier noch einmal extra so minimalistisch ist. Bei den Rennen gibt es nämlich nur vier verschiedene Welten. Wenigstens gibt es noch den Herausforderungsmodus, wo es gilt durch vorgegebene Ringe zu schweben, der immerhin 43 unterschiedliche Level bereithält. Je nach Können erhält man am Ende eine unterschiedliche Anzahl an Sternen. Perfektionisten werden hier also einiges an Zeit verbringen bis sie alle Sterne gesammelt haben. Spass macht jedoch der Freestyle- Modus, dank dem man in aller Ruhe durch die Welten fliegen und so die Landschaft und die Grafik genießen kann. Wer sich jetzt noch einen Multiplayer-Modus wünscht, den müssen wir enttäuschen, wurde leider nicht umgesetzt, obwohl es sich wirklich angeboten hätte.

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