Titel:
NHL 14
System:
Xbox 360
Publisher:
Electronic Arts
Entwickler:
Electronic Arts Canada
Genre:

Release:
12.09.2013

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Review: NHL 14

Jedes Jahr im Herbst, kurz vor Start der neuen Eishockey-Saison, erwartet die Spieler eine neue Version von NHL. Was sich nun bei NHL 14 zum Vorgänger hin verändert hat und ob man vor dem Konsolenwechsel ein letztes Mal beruhigt zugreifen darf, haben wir versucht im neuesten Review herauszufinden.

Mit NHL 13 hatten die Entwickler von EA der Eishockey-Serie ein großes Update geschenkt, dass viele Neuerungen mitbrachte. Nun mit der 14er Version haben sich die Entwickler nicht mehr den großen Änderungen verschrieben, sondern dem Feintuning und den kleineren, oftmals nicht sofort sichtbaren Neuerungen. Merkbar ist jedoch die Verbesserung der Balance zwischen Offence und Defence. Es ist nun wesentlich flüssiger von Angriff auf Verteidigung zu schalten, dem Gegner den Puck abzunehmen um dann gleich wieder einen schnellen Angriff zu spielen. Die neue Collision-Engine berechnet nun noch genauer, welchen Einfluss der Zusammenprall zweier Spieler hat, Geschwindigkeit, Gewicht und Fahrrichtung haben nun noch mehr Einfluss. Mit dabei ist auch der Kampf zweier Spieler, die sich in die Haare gekommen sind. Die Enforcer Engine beruht auf dem Hauseigenen Fight Night, unterbricht jedoch den Spielfluß und Möglichkeiten zum Kampf bieten sich fast in jeder Spielunterbrechung.

Bei den Spielmodis wurde wenig verändert, die größte Veränderung gibt es hier noch beim Be A Pro-Modus, der nun Live the Life heißt und wo es mehr Entscheidungen abseits des Spielfeldes zu treffen gilt. So müsst ihr auf dem Weg zum Superstar auch jede Menge Interviews halten, die euer Verhältnis zum Team und der Öffentlichkeit regeln. Eure Entscheidungen beeinflußen somit die Meinung anderer über euch und haben so Auswirkungen auf eure Karriere. Eine nette Erweiterung, die für mehr Stimmung und Atmosphäre sorgt.

Ein besonderes Zuckerl zum 25 Geburtstag ist der 94-Anniversary-Modus, der Fans wieder in die Vergangenheit abschweifen lässt. Wie damals heißt es nur mit Knöpfen für Schuss und Pass auszukommen. Das Spiel ist dadurch arcadelastiger und einfacher und dank retroblauem Eis fühlt man sich in die Kindheit zurückversetzt.
Die sonstige Steuerung ist herausfordernd und verlangt einiges an Einarbeitungszeit. Das eine oder andere frustrierte Spiel muss man schon einplanen, denn die Deke-Moves sind nun viel dynamischer. Auch die Rempler stören den Spieler beim Abschluss oder Pass.

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