Titel:
Metal Gear Rising Revengeance
System:
Xbox 360
Publisher:
Konami
Entwickler:
Platinum Games
Genre:

Release:
21.02.2013

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Review: Metal Gear Rising Revengeance

Seit bereits 25 Jahren fesselt Hideo Kojima mit der Metal Gear Reihe die Spieler auf der ganzen Welt und obwohl er seit Jahren meint, dass er aufhören will, hat er uns mit Metal Gear Rising Revengeance den nächsten Titel geliefert. Abseits der Hauptsage haben wir uns mit Raiden durch das Hack'n'Slay geschlitzt um euch unseren Eindruck davon schildern zu können.

Wer sich mit der Metal Gear Reihe genauer beschäftigt hat, der weiß die tolle Geschichte mit den hollywoodreifen Strängen zu schätzen. Leider kommt der neueste Ableger nicht ganz an die Vorgänger heran. Die Geschichte beginnt in Afrika, circa vier Jahre vor den Ereignissen von Metal Gear Solid 4. Er ist bei einer privaten Sicherheitsfirma angestellt und soll den Premierminister N ´Mani eskortieren. Das rivalisierende Unternehmen Desperado Enforcement hat etwas dagegen und Mitglieder davon entführen den Premier und töten alle Zeugen. Raiden versucht dies zu verhindern und stürzt sich in den Kampf gegen die Cyborg-Soldaten. Wir heften uns den Entführern an die Fersen, die sich mit einem Zug aus dem Staub machen können und kommen am Ende knapp zu spät. Der Ministerpräsident wird ermordet und Raiden verliert im Kampf sein linkes Auge und seinen linken Arm, was dieser mit dem Satz "Verdammt! Nicht schon wieder..." kommentiert. Gottseidank sind wir jedoch in der Zukunft und so bekommt Raiden einen Chip ins Auge und einen verbesserten Arm angeschraubt.

Doch warum eigentlich das Ganze? Unsere Feinde haben genug vom Frieden und sehnen sich nach Krieg. Nebenbei gibt es die Verschwörung, dass Strassenkindern Organe entnommen werden um sie Cyborgs zu implantieren. Wir versuchen nun natürlich mit Raiden alles aufzudecken und einen globalen Krieg zu verhindern. Nebenbei versucht er seine Vergangenheit als Kindersoldat zu überwinden und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.

Da Platinum Games an der Entwicklung beteiligt war, ist das Gameplay genausogut umgesetzt, wie schon bei Bayonetta oder Vanquish. Uns stehen starke und schwache Angriffe zur Verfügung, die zu kraftvollen Kombos verbunden werden können. Als Spezialangriff steht uns per linker Schultertaste der "Klingenmodus" zur Verfügung mit dem wir nahezu alles zerlegen können. Soldaten, die wir in hundert Teile zerlegen, ist keine Seltenheit. Stellt man sich dabei recht geschickt an, kann man per Knopfdruck das Rückgrat der Cyborgs freilegen und somit die Gesundheits- und Energieleiste auffüllen.
Ebenso wichtig ist jedoch auch das Blocken, denn ohne den Schutz des eigenen Körpers ist es recht schnell wieder zu Ende. Da man die Steuerung jedoch sehr schnell verinnerlichen kann und sie euch nie im Stich lässt, hilft sie euch erfolgreich durch das Spiel zu kommen und jeden Gegner zu besiegen.

Generell ist das Spiel recht schnell gehalten und man kämpft sich zügig durch die Level und befördert einen Gegner nach dem anderen ins Jenseits. Zwischendurch stellt sich uns ein Zwischenboss in den Weg, der etwas mehr kämpferischen Aufwand von uns verlangt. Denn jeder ist auf eigene Art und Weise einzigartig und muss auf andere Art und Weise besiegt werden. Nach sechs bis sieben Stunden seht ihr auch schon den Abspann der Geschichte. Ihr könnt euch noch auf die Suche nach versteckten Laptops begeben um so die VR- Missionen freizuschalten.

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