Titel:
The Unfinished Swan
System:
PS3
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Review: The Unfinished Swan

Während viele grosse Entwicklerstudios an Ideenmangel leiden, schaffen es kleine Indie-Studios immer wieder zu überraschen und Titel zu veröffentlichen, die einen von den Socken hauen. Genau so ein Spiel ist The Unfinished Swan, dass uns schon bei der Präsentation auf der Gamescom überraschte. Nun ist das Spiel von Giant Sparrow auf dem Playstation Network erschienen und wir haben das Spiel nun genauer unter die Lupe genommen.

The Unfinished Swan ist vollkommen anders als alles, was ihr bisher gesehen habt. Aber bevor wir auf das vollkommen neue Spielprinzip eingehen, wollen wir einen Blick auf die Grundgeschichte eingehen. Der kleine Monroe hat seine Mutter verloren und an Mangel an Verwandschaft muss er ins Heim ziehen. Seine Mutter war eine begnadete Malerin, hat es jedoch nie geschafft eines ihres Bilder zu beenden. Als Erinnerung an seine Mutter darf Monroe ein Bild mitnehmen und er entscheidet sich für den unvollendeten Schwan ohne zu wissen, wo ihn das hinführen wird. Denn unverhofft landet Monroe plötzlich im Gemälde und sieht den Schwan türmen, wo es nun an uns liegt das Federtier zu finden und wieder aus dem Bild zu kommen.

Doch aller Anfang im Spiel ist schwer, denn das Spiel beginnt mit einem vollkommen weißen Bildschirm und ohne einen einzigen Ton Musik. Klassisch probiert man die Tasten am Controller durch in Panik, dass sich die Konsole aufgehängt haben könnte und ist dann umso überraschter, wenn man merkt, dass man schwarze Farbkleckse abschießen kann um in klassischer Shooter-Manier die Welt einzufärben. Recht schnell merkt man, dass man sich nicht in einem Haus oder strukturlosem Raum befindet, sondern bekommt durch das Einfärben eine Seenlandschaft zu sehen durch die man sich auf der Suche nach dem Schwan zunächst durchkämpfen muss. Aber mit der Zeit färbt man auch ganze Gebäude ein oder löst mit einem Farbtupfer ganze Pflanzenranken aus, die einem neue Wege ermöglichen. Es gibt noch ein paar weitere interessante Ideen, die wir euch aber nicht verraten wollen, damit ihr das Spiel noch selbst erforschen könnt.

Nach circa vier Stunden wird der durchschnittliche Spieler alle Geheimnisse im Spiel entdeckt haben, wobei eine Spielzeit schwer vorherzusagen ist, da wohl jeder Spieler anders vorgehen wird. Denn während der eine Spieler sehr effektiv vorgeht und nur das wichtigste einfärbt, wird der andere Spieler möglichst viel einfärben um die ganze Welt zu sehen zu bekommen und auch alle Balloons, die einzig bunten Gegenstände im Spiel, einsammeln. Einen grossen Wiederspielwert gibt es nicht, denn den grossen Zauber und das Erlebnis eine neue Welt zu entdecken, funktioniert nur beim ersten Mal. Denn man wird ohne grosse Erklärung einfach im Spiel abgestellt und außer kurzen Cutscenes zwischen den vier Kapiteln und einzelnen Märchenbuchseiten gibt es nicht viel, was die Hintergrundgeschichte erklärt und weiterspinnt. Im Grunde muss man selbst schauen, wie man weiterkommt, welche Rolle der Schwan spielt, was es mit dem seltsamen König dieser Welt auf sich hat und wie man sich durch die Welt samt seiner Rätsel durchschlägt.

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