Titel:
Chaos auf Deponia
System:
PC
Publisher:
Daedalic Entertainment GmbH
Entwickler:
Daedalic
Genre:
Adventure
Release:
14.09.2012

Systemvorraussetzungen
Minimum:

Optimum:

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Review: Chaos auf Deponia

Mit Deponia und der witzigen Geschichte rund um Rufus konnte Daedalic seine Fans begeistern, doch blieben am Ende des Spieles einige Fragen in der Geschichte offen. Manche davon sollen nun mit Chaos of Deponia, dem zweiten Teil der Trilogie, beantwortet werden. Eir haben und das neuste Werk nun genauer angesehen.

Die neustes Geschichte rund um Rufus setzt nahtlos die Geschichte des ersten Teiles fort. Wer diesen nicht gespielt hat, den wird es freuen, dass die Geschichte in einem kurzen schwarz-weiß Film noch einmal erzählt wird. Rufus hat auch weiterhin kein Glück in seinem Leben und landet wieder einmal ungewollt im Schlamasel und soll auf einmal den Anführer im Kampf gegen den Beamtenapparat Organon spielen. Doch dies ist nicht wirklich in seinem Sinne, versucht er selbst doch eigentlich Goal wieder zu treffen und endlich einmal die fliegende Stadt Elysium zu erreichen. Doch wie man man Rufus kennt, rennt nicht alles nach Plan und durch seine Tollpatschigkeit und Naivität richtet er in seiner Umgebung Chaos an und bringt seine Mitmenschen zur Verzweiflung. Da wir nun aber nicht die Geschichte spoilern wollen, werden wir jetzt nicht erzählen, was für total unerwartete Momente und total schräge Charaktere den Spieler erwarten werden, wir haben auf jeden Fall Tränen gelacht.

Chaos of Deponia bringt die selben Stärken wie schon sein Vorgänger mit, wobei das Entwicklerteam auf die Schwächen und die Kritik des ersten Teiles geachtet hat um diese aus der Welt zu schaffen. Die Geschichte macht wieder unheimlichen Spass, die Charaktere kann man nur lieben und mit dem abgelieferten Humor bringt man jeden zum Lachen. Das Team von Daedalic hat es geschafft das Spiel noch einmal zu verfeinern und zu verbessern und bewusst seine Stärken in den unzähligen lustigen Szenen auszuspielen. Gerade die Mischung aus Humor, wunderschöner Grafik und perfekt dazupassender Musik machen die ganz eigene Deponia-Stimmung aus, von der man als Spieler erst loslassen kann, wenn man das Spiel durchgespielt hat.

Die Steuerung hat sich zum Vorgänger hin nicht verändert und noch immer kann das Spiel vollständig mit der Maus gesteuert werden. Die Rätsel wurden dabei gut ins Spiel integriert und bringen eine gelungene Abwechslung zur Geschichte. Die Balance wurde hier gut gefunden, da das Spiel nie zu schwer, aber auch nie wirklich zu leicht und deswegen langweilig wird. Wer Hilfe braucht, kann wieder von der Hotspot-Funktion Gebraucht machen und sich alle Interaktionsmöglichkeiten einblenden lassen. Eine bessere Balance wurde auch bei den Charakterzügen der einzelnen Figuren gefunden, denn man hat nun viel mehr Zeit diese kennenzulernen und wird deswegen nicht gleich mit dem Holzhammer überfallen. Viele der Witze funktionieren deswegen um einiges besser und das Spiel wirkt auch nicht mehr ganz so gehetzt wie der Vorgänger.

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