Titel:
London 2012 - Das offizielle Videospiel der Olympischen Spiele
System:
Xbox 360
Publisher:
Sega
Entwickler:

Genre:
Sport
Release:
29.06.2012

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Review: London 2012 - Das offizielle Videospiel der Olympischen Spiele

Wie bereits bei der letzten Sommer-Olympiade präsentiert uns auch 2012 Sega das offizielle Videospiel zum größten Sportevent der Welt. Wir haben uns nun kurz vor der Eröffnung das Spiel genauer angesehen und versucht möglichst viele Medaillen für Österreich zu holen. Wie es uns dabei ergangen ist und ob das Spiel selbst eine Gold-Medaille verdient hat, erfährt ihr in unserem Review.

Die Entwickler von Sega haben sich wieder einmal angestrengt um eine möglichst große Auswahl an Sportarten zu präsentieren. Insgesamt stehen uns nun in London 2012 - Das offizielle Videospiel zu den olympischen Spielen ganze 46 Disziplinen in acht Kategorien zur Auswahl. Wer jedoch genauer hinsieht, wird merken, dass am Ende jedoch nur 31 Sportarten übrig bleiben, da manche Sportarten für Männer und Frauen zur Verfügung stehen, es jedoch keinen Unterschied zwischen diesen gibt. Im Endeffekt wird jedoch für jeden Spieler etwas dabei sein, denn es gibt begonnen bei den klassischen Laufbewerben, über Schwimmbewerbe, Schießbewerbe oder unterschiedlichen Leichathlethikbewerben eine echt sehr unterschiedliche Auswahl an Sportarten, die auch an den Original-Schauplätzen stattfinden.

Ihr selbst übernehmt die Rolle von fiktiven Athleten eines Landes, welches ihr euch zu Beginn auswählen könnt. Bekannte Namen, wie Usain Bolt werdet ihr vergeblich suchen. Im Karriere-Modus müsst ihr dabei jeden Tag aus vier unterschiedlichen Wettbewerben zwei auswählen, wo ihr zuerst direkt in den Qualifikationen landet um euch dort für das Finale zu qualifizieren, wo ihr dann um die Medaillen kämpft. Habt ihr dies nicht geschafft, könnt ihr eines der hart erarbeiteten Neustarttickets lösen oder müsst auf das Finale verzichten. Zu Beginn jeder Sportart könnt ihr euch ein kurzes Tutorial einblenden lassen, wo ihr die Steuerung eures Athleten lernen könnt. Die jeweiligen Tutorials könnt ihr sooft wiederholen, wie ihr wollt und es als nötig erachtet. Anders als bei vielen anderen Sportspielen, geht es beim diesjährigen Olympia-Werk nicht um reines Button-Mashing, sondern ums gezielte drücken einer der Tasten und dies oft möglichst schnell und im passenden regelmäßigen Rythmus. Im normalen Modus wird es jeder Spieler halbwegs schaffen, pasable Ergebnisse und die ersten Medaillen erzielen. Wer sich lieber körperlich anstrengen will, kann es per Kinect oder Move ausprobieren, was gut funktioniert hat und jede Menge Spass machten.
Schade ist, dass man im Karriere-Modus nicht die vollständige Olympiade durchspielen kann, sondern nach 22 Disziplinen alles zu Ende ist. Die Möglichkeit die Olympiade von der Eröffnung bis zur Abschlussveranstaltung mit allen zur Wahl stehenden Sportarten hätten dem Langzeitspielspass gerade im Einzelspielermodus viel gebracht.

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