Titel:
Max Payne 3
System:
Xbox 360
Publisher:
Rockstar Games
Entwickler:

Genre:

Release:
18.05.2012

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Review: Max Payne 3

Max Payne hat schon viel erlebt in seinem Leben und während er tagsüber die Reichen und Schönen bewacht, verfällt er Abends durch den Schmerz seiner Verluste seiner Alkohollust und trinkt sich in den Schlaf. Nun hat er jedoch einen neuen Job gefunden, der ihn wieder auf den richtigen Weg bringen soll. Wir haben uns das neueste Kapitel des ehemaligen New Yorker Detective angesehen.

Max Payne ist vom Leben gezeichnet, denn sein bisheriges Leben hat ihm viel Kraft gekostet. Bis zu dem Tod von seiner Frau und seiner Tochter war er eigentlich ein ganz normaler Bürger, der bei der Polizei seine Brötchen verdiente. Doch je mehr er über die Hintergründe und die Verschwörung hinter dem Tod seiner Familie erfuhr, desto mehr verfiel er der Alkohol- und Tablettensucht. Sein Glaube an Recht und Gerechtigkeit ist längst verblasst, sein Job beim NYPD längst gekündigt. Doch bevor er vollkommen zu Grunde geht, versucht ihm ein alter Freund zu helfen und vermittelt Max einen Job in Sao Paolo als Security, wo er die Familie Branco beschützen soll.

Was nach einem einfachen Job aussieht, stellt sich recht schnell als Gegenteil heraus, denn anscheinend haben es ein paar Bösewichte auf die Familie abgesehen und versuchen alles um einzelne Mitglieder zu entführen. So veranstaltet die Familie eine Terassenparty, die dann plötzlich gestürmt wird und Max kann die Familie nur im letzten Moment noch aus den Fängen der Bösewichte befreien. Was hier noch gelungen ist, geht jedoch kurz darauf in einem Nachtclub schief und ausgerechnet die Ehefrau wird am Ende entführt. Der Start einer Geschichte, die euch fesseln wird und einige unerwartete Wendungen bereit hält, die wir euch aber des Spasses Willen nicht weiter spoilern wollen.

Vom bekannten Gameplay hat sich nur wenig geändert, die Action nimmt noch immer einen wichtigen Stellenwert im Spiel ein, auch wenn erstmals ein Deckungssystem integriert wurde, das dem Spiel vollkommen neue Möglichkeiten zur Verfügung stellt. Leichter wird das Spiel dadurch jedenfalls nicht, denn die Gegner haben gelernt intelligent zu agieren und suchen auch selbst Deckung oder versuchen eure Deckung zu umlaufen oder während eurer Ladevorgänge auf euch zu schießen. Wieder mit dabei ist jedoch der Hechtsprung mit dem ihr aus der Deckung springend je nach Können mehrere Gegner in Zeitlupe ins Jenseits befördern dürft. Habt ihr gerade den letzten Gegner am Feld erledigt, könnt ihr den Flug der letzten Kugel in Bullet-Time sehen.
Max hat auch im neuesten Teil wieder eine große Waffenauswahl zur Verfügung, die von der Pistole, über die Uzi und Gewehren bis zu Granatwerfern gehen.

Mit Max Payne hat Rockstar Games kein Open-World-Spiel produziert, sondern präsentiert uns eher ein sehr geradliniges Leveldesign, wo man ohne großen Entscheidungsmöglichkeiten sehr direkt durch die Level und die Spielgeschichte geleitet wird. Damit dem Spieler nicht langweilig wird, darf er unterwegs noch einige Sachen einsammeln. So gibt es einerseits Hinweise zur Entführung selbst zu finden, andererseits goldene Waffenteile, mit denen die Waffen optisch verbessert werden können, sofern alle drei Teile gefunden haben.

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