Titel:
Unit 13
System:
Publisher:
Sony Playstation
Entwickler:
Zipper Interactive
Genre:
3rd Person Shooter
Release:
09.03.2012

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Review: Unit 13

Zum Start der PS Vita hat es der 3rd-Person-Shooter Unit 13 nur in den Demo-Store geschafft, aber nun ein paar Tage später steht das Spiel zum Kauf bereit. Doch was kann das Spiel der Socom-Macher? Sollte man zugreifen oder doch auf den Release von bekannteren Spielemarken warten? Wir haben uns das Spiel genauer angesehen.

Anders als in vielen Spielen werdet ihr leider bei Unit 13 nicht mit einer Geschichte durch das Spiel geleitet. Stattdessen bekommt ihr nach dem Tutorial einzelne Missionen als Auftrag, die ihr nach der Reihe freischaltet. In diesen kämpft ihr als Mitglied der Spezialeinheit Unit 13 gegen Terroristen und andere Bösewichte. Ganze 36 unterschiedliche Missionen warten dabei auf euch, wo ihr für Recht und Ordnung sorgen sollt und dabei werdet ihr rund um die Welt geschickt.
So umfangreich wie die Länder sind, so umfangreich sind auch die Missionen - denn es geht nicht nur darum, jedesmal einfach alles über den Haufen zu schießen. So müsst ihr etwa gezielt jemanden im Restaurant ausschalten, Informationen beschaffen oder Geiseln retten. Manche Aufgaben wiederholen sich zwar, aber dies liegt auch daran, dass ihr in manchen Missionen mehrere Ziele auf einmal erledigen müsst. Je nach Mission gehört jedoch gut überlegt, ob man mit der Brechstange vorgeht oder es doch durch heimliches Anschleichen versucht. Abhängig davon, wie ihr euer Vorgehen plant und ausführt, passen und richten sich eure Gegener entsprechend an bzw. aus. Die KI ist während der Kämpfe relativ intelligent und versucht euch ein fordernder Gegner zu sein, der auch einmal Deckung sucht oder flüchtet, falls er keine Chance sieht. Perfekt sind die Handlungen noch nicht, denn versteckt man sich selbst mal vorschnell hinter Kisten, kann passieren, dass die Gegner einen gleich schnell vergessen. Trotzdem könnten sich viele andere Spiele hier etwas abschauen, denn durch die Spielintelligenz funktioniert einfaches Durchmaschieren meistens nicht, denn die Entwickler haben den Schwierigkeitsgrad recht hoch angesetzt und dieser ist auch nicht veränderbar. Einzelne Missionen wiederholen und ständig neue Taktiken ausprobieren zu müssen, zählen in den höheren Missionen zur Tagesordnung. Zur Beruhigung sei gesagt, dass trotz der Länge der einzelnen Missionen, die schon mal über 30 Minuten dauern können, die Speicherplätze großzügig verteilt sind und der Frust so etwas gesenkt wird.

Unit 13 ist ein klassischer 3rd-Person-Shooter und Dank der Tatsache, dass die PS Vita nun zwei Analogsticks hat, muss sich das Spiel nicht hinter der Konkurrenz anderen Konsolen verstecken. Mit dem linken Stick bewegt man seine Figur, während man mit dem rechten Stick die Kamera anpassen kann. Mit den Tasten kann man ducken, die Waffe wechseln, springen und mit dem Messer einen Nahangriff vollführen. Die Schultertasten sind klassisch zum Zielen und Schießen da. Auch der Touchscreen kommt zur Anwendung. Er wurde zwar nicht umfangreich, dafür eindeutig sinnvoll eingebaut. Will man etwa im Spiel etwas einsammeln, tippt man einfach kurz auf den Bildschirm und schon greift euer Alter Ego zu.

Wenn man Schwächen im Spiel sucht, so sind diese im Bereich der Deckung zu suchen. So kann man sich zwar theoretisch hinter fast allen Objekten verstecken, doch nicht immer ist man dabei sicher vor dem Kugelhagel der Feinde. Um die Ecke schauen oder schießen ist in solchen Momenten sowieso nicht möglich.
Ebenso schwach umgesetzt sind die Charakterklassen. Zwar gibt es die klassischen fünf Klassen, wie Scharfschütze, Soldat, Techniker, Stratege oder Infiltrator, doch macht die wahl in Wirklichkeit keinen Unterschied, außer dass unterschiedliche Waffen zur Verfügung stehen.

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