Titel:
Battlefield 3
System:
Xbox 360
Publisher:
Electronic Arts
Entwickler:
DICE
Genre:

Release:

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Review: Battlefield 3

Der Herbst zieht ins Land und somit auch der Kampf der Ego-Shooter der unterschiedlichsten Publisher. Electronic Arts legt mit Battlefield 3 nun vor um den Klassenfeind Call of Duty in die Schranken zu weisen. Ob dies gelingen kann? Wir haben versucht dies herauszufinden.

EA hat in den letzten Wochen und Monaten viel versprochen. Man wolle manches neu machen und wolle neue Wege beschreiten um ein neues Spielgefühl zu vermitteln. Dies ist leider nicht ganz gelungen.
Ihr übernehmt zu Beginn des Spieles die Rolle von Sgt. Blackburn, der sich in der Eröffnungssequenz von einer Brücke auf einen fahrenden Zug wirft. Wie sich schnell herausstellt, ist dieser voll mit Terroristen samt Bombe und ihr versucht ihn auf eigene Faust zu befreien. Kurz vorm Führerhaus werden wir jedoch überwältigt und uns wird eine Waffe auf den Kopf gerichtet. Genau in dem Moment springt das Spiel in einer Rückblende sechs Stunden zurück und ihr befindet euch in einem Verhörraum mit zwei US-Bundesagenten, die euch festhalten und Antworten von euch wollen. Was Blackburn vorgeworfen wird, erfährt man erst später, aber es dürft schon was tragisches sein, wenn die Agenten sogar zu foltern bereit sind.

Die zwei Agenten versuchen Blackburn auszuquetschen um seine Sicht der Dinge zu erfahren und so erzählt dieser über einen Angriff im Iran, wo man Reste von Massenvernichtungswaffen findet, die anscheinend an Terroristen verkauft wurden. Die Einheit macht sich nun weltweit auf die Suche nach der Bombe und kommt dabei nach Kasachstan, Europa und auch in die USA. Ihr übernehmt als Spieler dabei immer wieder Blackburn und spielt in seinen Erinnerungen Teile seiner Geschichte nach. Die Story selbst wird durch die Verhörszenen vorangetrieben und Lücken werden durch Erzählungen der beiden Agenten aufgefüllt, die Informationen von anderen Kontaktmännern haben.

Die Welten in Battlefield 3 sind ziemlich eng gehalten und selten hat man weitläufige Areale zu erobern. Meistens ist ein eher enger Weg vorgegeben, dafür passiert um uns herum fast die ganze Zeit etwas. Bomben erschüttern den Boden, Gegenfeuer schießt an uns vorbei und ein Erdbeben lässt die Gebäude in Schutt und Asche verfallen. Das Schlachtfeld um uns herum lebt wirklich, dennoch hat man als Spieler nicht viel Wahl, wo man herumlaufen darf und soll. Sich etwas abseits der von den Entwicklern gewünschten Pfade zu bewegen ist leider nicht möglich. Versucht man es doch, kann man dann unter Umständen mit den Rücksetzpunkten in Konflikt geraten, die uns dann gerne auch mal direkt vor eine Horde Gegner absetzen.

Schade ist auch, dass die Missionen alle etwas abgehackt sind. Selten gibt es wirkliche Übergänge, sondern meistern hüpft man rein durch die Erzählung von Mission zu Mission. Das die KI auch noch ihre Probleme hat, steigert auch nicht unbedingt den Spielspass. So kann es schon passieren, dass unendliche viele Gegner auftauchen, solange man nicht bis zu einem gewissen Punkt vorangeht. Desweiteren haben manche Gegner anscheinend wahnsinnige Zielfertigkeiten und zielen immer auf unseren Kopf bzw. sehen uns sogar durch Wände hindurch.

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