Titel:
L.A Noire
System:
Xbox 360
Publisher:
Rockstar Games
Entwickler:
TT Games
Genre:

Release:
01.01.1970

Bestellen bei:

Review: L.A Noire

Der Publisher Rockstar Games steht für qualitativ hochwertige Spiele, was sie mit der GTA-Reihe, Max Payne und Red Dead Redemption eindrucksvoll bewiesen haben. Nun haben sie mit L.A. Noire den von den Spielern lang erwarteten Adventure-Krimi auf den Markt gebracht. Ziel ist es wieder einmal für offene Münder zu sorgen, aber ob dies wieder gelungen ist?

Wir übernehmen die Rolle von Cole Phelps, ein Kriegsveteran der in der Navy mit Auszeichnungen überhäuft wurde und nun seine Berufung als Polizist gefunden hat. Ihr beginnt ganz unten als Streifenpolizist und müsst euch langsam nach oben arbeiten und kommt bei den 21 Kriminalfällen zu den unterschiedlichsten Dezanaten. In den ersten zwei Missionen lernt ihr dabei die Steuerung kennen und die Spielelemente kennen. Ihr erforscht den ersten Tatort, befragt verdächtige Personen und sammelt eure Beweise. Alles was ihr herausfindet, schreibt euer Alter-Ego in sein Notizbuch, damit ihr ja keine Spur vergesst.

Als weitere Hilfe stehen euch die Intuitionspunkte zur Verfügung, welche ihr bekommt, wenn ihr im Rang aufsteigt. Hierfür sammelt ihr überall im Spiel Erfahrungspunkte. Dank den maximal fünf Intuitionspunkten stehen euch drei hilfreiche Möglichkeiten offen: Ihr könnt euch eine Verhörantwort streichen lassen bzw. einen falschen Beweis streichen lassen, ihr könnt einen Community-Joker wählen, der die häufigst gewählte Antwort anzeigt oder ihr lasst euch bei der Untersuchung eines Tatortes Hinweise zeigen lassen.

Die meisten Informationen bekommt ihr aber direkt in den Gesprächen mit anderen Personen. Dafür haben die Entwickler die neuartige MotionScan Gesichtsanimationen verwendet, wie es sie bisher noch nie gab. Als Vorlage wurden damit die Gesichter von realen Personen abgefilmt, weshalb die Stimmen perfekt zu den Gesichtsbewegungen dazupassen und man jede Gesichtsregung auch sieht, wie hektische Augenbewegungen, Mundwinkel, die verzogen werden oder Augenbrauen, die zucken. Hierbei müsst ihr die Gesichter auch gut beobachten, denn ihr müsst in weiterer Folge Anhand der Körpersprache entscheiden, ob ihr gerade belogen werdet oder ob euer Gegenüber die Wahrheit erzählt. Denn nur so kommt ihr in euren Fällen auch weiter.

Neben der sehr linear erzählten Haupt-Geschichte, könnt ihr euch auch um die Nebenmissionen kümmern. Ihr werdet per Funk über die 40 Straßenverbrechen informiert, wo jedesmal Mini-Fälle auf euch warten, die sich teilweise sehr ähnlich sind. So müsst ihr entweder eine Schießerei zu Ende führen, Gangster verfolgen und einfangen oder eine Geiselnahme beenden. Meistens endet alles sehr blutig und außer euch geht niemand lebendig nach Hause. Als Belohnung gibt es jedenfalls Erfahrungspunkte für jedes einzelne Verbrechen. Aber auch sonst könnt ihr jede Menge einsammeln, begonnen bei Fahrzeugen, über Filmrollen bis zu Wahrzeichen und Zeiten. Wer das Spiel vollständig beenden will, sollte also die Augen offen halten, gerade die Zeitungen sind hier empfehlenswert, da jede mit einer Cutscene zur Titelgeschichte belohnt wird.

>> Seite 2 - >> Fazit