Titel:
Wildlife Park 3
System:
PC
Publisher:
Deep Silver
Entwickler:
bitComposer Interactive
Genre:

Release:
01.01.1970

Systemvorraussetzungen
Minimum:

Optimum:

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Review: Wildlife Park 3

Wir Österreicher sind ja beim Thema Zoo eigentlich richtig verwöhnt. Haben wir doch mit unserem Tiergarten Schönbrunn nicht nur den weltweit ältesten noch bestehenden Tiergarten sondern trägt dieser seit Jahren auch noch den Titel "Europas bester Zoo". Doch was in den letzten Jahren erfolgreich aufgebaut wurde, war ein hartes Stück Arbeit, die am konsequenten jahrelangen Um- und Ausbau des Tiergartens liegen. Jetzt habt ihr dank Wildlife Park 3 selbst die Möglichkeit euer Können zu beweisen und einen florierenden Tiergarten aufbauen und leiten.

Wildlife Park 3 stellt sich selbst hohe Ansprüche, denn man will nicht nur ein Spiel mit kleinen niedlichen Tieren, die man streicheln und füttern muss, in den Handel bringen, sondern ein Spiel, wo man wirklich als Manager Entscheidungen treffen muss um einen erfolgreichen Tierpark zu führen und der auch längerfristigen Spass mit sich bringt. Und so steigt ihr zu Beginn des Spieles als Praktikant und als "Animalmanagement"-Student der New Yorker Universität ins Spiel ein und lernt mit Enrique in drei Tutorial-Missionen die ersten Grundzüge des Spieles kennen um eure Tiere und Besucher glücklich zu machen. Um euren Zoo zu Erfolg zu führen, könnt ihr 25 unterschiedliche, teils sogar schon ausgestorbene, Tierrassen in euren Gehegen ansiedeln, müsst dabei aber die unterschiedlichsten Dinge acht geben. Begonnen mit der richtigen Beschaffenheit des Geheges, dem richtigen Essen bis zur Unterhaltung eurer Tiere müsst ihr für alles Sorge tragen. Besondere Vorsicht ist natürlich bei Nachwuchs zu geben, die eine ganz besonders intensive Behandlung wünschen. Haben die Erdmännchen ihre Wärmelampe und der Elefant sein Schlammloch? Haben die Tiere genug zu essen und können sie sich auch einmal zurückziehen, wenn die Besucher ihnen zu viel werden? Alles Dinge um die ihr euch kümmern müsst.

Doch euer Tiergarten ist hier noch lange nicht fertig. Denn während die Tiere ihr Leben in euren Gehegen verbringen, müsst ihr euch um den ganzen restlichen Zoo kümmern, denn eure Gäste wollen ja wie Könige hofiert werden. So sollten auch die Wege mit Pflanzen schön dekoriert werden, die natürlich auch an den richtigen Standorten plaziert werden, da diese euch sonst auch eingehen werden. Ebenso solltet ihr euren restlichen Tierpark interessant gestalten und so auch Fortbewegungsmittel wie Züge oder Zeppeline euren Besuchern anbieten. Für den Hunger zwischendurch darf natürlich eine Imbissbude nicht fehlen und in weiterer Folge natürlich auch die WCs nicht. Wer seine Besucher richtig verwöhnen will, der kann auch Safaris oder andere Besonderheiten in seinem Zoo anbieten. Es steht einem zwar eine stolze Anzahl an Objekten, die man in seinem Park aufstellen lassen kann, aber irgendwie wünscht man sich am Ende dann doch etwas mehr Auswahl. Diese hatte man bei seinen Mitarbeitern, denn als Manager muss man auch sein Personal im Auge behalten, das doch sehr vielfältig ist, vom Müllmann, über den Pfleger bis hin zum Tierarzt müssen viele Posten besetzt werden. Ihr selbt könnt dabei bestimmen, ob ihr die Bereiche von euren Arbeitern erweitert oder verkleinert. Langweilt sich einer eurer Angestellten, dann gebt ihm einfach weitere Aufgaben, die ihr nur anhacken müsst.

Um gerade am Anfang nicht den Überblick zu verlieren, gibt es jede Menge kleine Tipps im Spiel, die euch helfen, die Tiere richtig zu behandeln oder zu schauen ob es euren Gästen blendend geht. Praktisch ist hier auch die to-do Liste, die euch alle wichtigen Aufgaben, die noch zu erledigen sind, aufschlüsselt. Wichtige Informationen, wie die Geburt eines Tierbabys werden euch automatisch angezeigt. Aber auch sonst gibt es jede Menge Menüs, die euch auf dem Laufenden halten.

Wem die Kampagnen Spass machen, der hat 20 Missionen lang Zeit sich durch das Spiel zu arbeiten. Dabei kommt ihr weit herum und kümmert euch um Tiergärten rund um die Welt um dort Missionen zu schaffen und neue Objekte freizuschalten, die ihr dann in eurem eigenen Zoo anwenden könnt. Die Missionen sind hier dabei sehr vielfältig und so gilt es einmal für einen Scheich einen neuen Zoo zu bauen um in einer anderen Mission an der Küste von Kalifornien, wo ein Tanker havariert ist, schlimmeres für die Tierwelt zu verhindern. Es steht euch dabei vollkommen frei ob ihr euch nach jeder Mission um euren eigenen Zoo kümmern wollt oder doch gleich die nächste Mission in Angriff nehmen wollt. Schade ist, dass man nur einen einzigen Speicherplatz besitzt, denn man beim verlassen von Missionen oder des Spieles nützt. Zwischenspeichern um einfach einmal etwas auszuprobieren, ist leider nicht möglich.

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