Titel:
NBA 2K17
System:
Publisher:
2K Games
Entwickler:
Visceral Games
Genre:
Basketball
Release:
16.09.2016

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Review: NBA 2K17

Was FIFA für den Fußball-Fan ist, ist seit Jahren NBA 2K für den Basketball-Fan. Der Markt der Basketball-Spiele wird seit Jahren von ihnen dominiert und jedes Jahr verbessert man die neue Version mit kleinen, aber feinen Verbesserungen. Was dieses Jahr alles neu dabei ist und ob dies für eine Kaufempfehlung reicht, erfährst du in diesem Review.

Letztes Jahr waren die Entwickler des Spieles vor allem auf ihren von Spike Lee inszenierten Karrieremodus stolz. Spieler konnte die Story jedoch nicht ganz überzeugen. Das Team ließ sich jedoch von der Kritik nicht verunsichern und liefert auch dieses Jahr wieder eine Karriere mit, die euch mehr Entscheidungsmöglichkeiten gibt und sich mehr anhand eurer Leistungen definiert. Natürlich gibt es wieder jede Menge Drama samt Lob und Ärger und ersten Verträgen, die ihr als Nachwuchstalent abschließen dürft. Vor allem Schauspieler Michael B. Jordan, der in der Rolle von Justice Young gleichzeitig mit euch seine Karriere beginnt, wird mit der Zeit zu eurem Wing-Man und kongenialen Partner.

Zwischen den Spielen kümmert ihr euch um euren Charakter. Nehmt Termine wahr, trainiert ihn und durchlebt ein Leben, beginnend beim College und versucht irgendwann die NBA Finals zu gewinnen. Dafür müsst ihr jedoch euren Charakter hart trainieren, um euren Charakter mit erspielter Virtual Currency zu verbessern. Wer es sich leichtmachen will, kann sich mit Mikro-Transaktionen auch VC kaufen.

Mit der Story wurde auf jeden Fall ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung getan, auch wenn man noch immer weit entfernt von einem perfekten Story-Modus ist. Teilweise zieht sich die Geschichte in die Länge und noch immer gibt es keine wirklichen Entscheidungen, die dramatische Wendungen im Spiel haben können. Hier fehlt uns Tiefe und Umfang, die eine gute Story brauchen würde. Ebenso trifft das Spiel teilweise falsche Entscheidungen, um den Spieler zu motivieren und Abwechslung zu bieten. So wird man etwa auch mit schlechten Ergebnissen ins Nationalteam berufen.

Beeindruckend ist, dass die Entwickler die Steuerung noch einmal verbessern konnten. Im Angriff sind die Dribblings jetzt noch feiner geworden, wodurch man die eigenen Spieler noch genauer steuern kann. Ebenso wurden die Bewegungsabläufe in der Defense verbessert, sodass man nun noch genauere Steals ausführen kann. Etwas schwieriger wurden dafür die Würfe, da man nun mit dem Zurückziehen des Sticks wirklich ganz gerade nach unten ziehen muss, da man mit jeder Abweichung schnell den Wurf verzieht.

Schade ist, dass sich das Entwicklerteam weiterhin so stark auf die Mikrotransaktionen im Spiel versteift und man den Spieler fast schon dazu bringen will, unabsichtlich Geld auszugeben. Auch die sonstigen erwerbbaren Kartenpakete verfälschen leider das Spiel deutlich. Gerade online können diese doch für einen spürbaren Unterschied sorgen.

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