Titel:
Champions auf Anteria
System:
PC
Publisher:
Ubisoft
Entwickler:
Blue Byte
Genre:
Action-Rollenspiel
Release:
30.08.2016

Systemvorraussetzungen
Minimum:

Optimum:

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Review: Champions auf Anteria

Eigentlich hätte Champions of Anteria ein neuer Siedler-Teil werden sollen, doch je weiter man das Spiel entwickelte, umso mehr merkte man, dass das Spiel bei den Fans nicht ankommt. Mit der Zeit begrub das deutsche Blue Byte Studio das Aufbauspiel und kündigte wenig später ein Action-Rollenspiel an mit eigener Marke an. Wir haben uns den Titel genauer angesehen.

Euer Hauptziel ist es, euer Königreich zu vergrößern, für Frieden im Land zu sorgen und eure Hauptstadt zu Reichtum zu führen. Dafür müsst ihr jedoch die fünf Elemente, Stahl, Natur, Energie, Wasser und Feuer einsammeln um so neue Gebäude zu bauen, Siedler anzusiedeln und in weiterer Folge eure Heldengruppe mit Waffen, Rüstungen und Zauber auszurüsten. Es gilt deswegen eure Stadt immer zu optimieren und auch ältere Gebäude abzureißen um für neue Platz zu machen. Mit der Zeit schaltet ihr auch noch neue Bereiche frei und könnt eure Stadt so vergrößern und weiter ausbauen.

Um eure Ziele zu erreichen steuert ihr in der Welt vom idyllischen Anteria eine kleine Abenteuergruppe, die zu Beginn aus einem Krieger, einer Bogenschützin und einem Magier besteht. Im weiteren Spielverlauf bekommt ihr weitere Mitstreiter, ihr könnt jedoch immer nur zu Dritt durch das Land streifen. Jeder Charakter hat seine eigenen Stärken und vier unterschiedliche Slots, die ihr mit Spezialattacken füllen könnt und die euch in den Echtzeitkämpfen Vorteile bringen können. Die Kämpfe selbst könnt ihr jederzeit mit eurer Space-Taste anhalten um euer weiteres Vorgehen genau zu planen und eure nächsten Attacken und Bewegungen als Kette vorausplanen. Dies kann zu sehr effektiven Angriffen führen, wenn man auch lernt die Bewegungen der Gegner vorherzusehen und nicht irgendwann ins Leere schlägt. Dies ist jedoch oft leichter gesagt als getan, da auch das Spiel uns immer wieder ärgern versucht, in dem unsere Helden immer wieder einmal zu defensiv sind und sich nicht selbst schützen, während sie von anderen eine auf die Rübe bekommen.

Anteria ist gut belebt und so findet man überall Gegner, die sich unserer Heldengruppe in den Weg stellen versuchen. Wer sein Königreich vergrößern will, muss deswegen auf eine gute Bewaffnung achten und sich die nötigen Ressourcen, wie Zaubereffekte oder Flammenwerfer aus seiner Hauptstadt liefern lassen. In der Theorie können euch auch feindliche Fraktionen angreifen, um euch wieder Gebiete abzunehmen, sie halten sich jedoch sehr lange zurück.

Die Welt besteht, wie schon oben beschrieben aus fünf unterschiedlichen Elementen und so auch jede Spielfigur im Spiel. Diese schlagen sich gegenseitig im Schere-Stein-Papier-Stil, weshalb man gut aufpassen muss, welches Element über dem Kopf der Gegner angezeigt wird um dann mit der passenden Figur anzugreifen. Wenn man mit der richtigen Einheit angreift, kann man viel Schaden angreifen, muss jedoch aufpassen und sich wieder schnell zurückziehen, wenn man nicht von einer anderen Einheit selbst Schaden erleiden will.

Um neue Gebiete einzunehmen, gilt es Missionen abzuschließen, die einem zufällig aus einem Pool ausgewählt werden. So gilt es Personen zu töten, andere als Eskorte zu begleiten oder Wachtürme zu beschützen. Hier gibt es jedoch leider zu wenig Abwechslung, nach einigen Stunden werden diese Aufgaben ein wenig eintönig. In der Theorie gibt es noch die Chance Nebenmissionen zu erledigen, die Belohnungen, die man dort einsammeln kann, benötigt man jedoch recht bald nicht mehr.

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