Titel:
Assassin´s Creed Chronicles: India
System:
Publisher:
Ubisoft
Entwickler:
Climax Studios
Genre:
Plattformer
Release:
12.01.2016

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Review: Assassin´s Creed Chronicles: India

Seit April mussten wir auf den zweiten Teil der Assassin´s Creed Chronicles Reihe warten, doch endlich ist es soweit und wir können in Assassin´s Creed Chronicles: India schleichend und meuchelnd durch Indien wandern. Wir haben uns mit dem persischen Prinzen durch den Sidescroller begeben um euch unsere Meinung vom Spiel erzählen zu können.

Der erste Teil der Trilogie, der uns nach China führte, konnte trotz kleinerer Probleme die Presse durchaus überzeugen. Der Nachfolger, der uns nach Indien führt, bleibt sich und dem Konzept treu und führt uns nur in ein neues Setting, das sich vom Gameplay nicht verändert hat. Die Geschichte startet jedoch 300 Jahre später und führt uns ins ferne Indien, wo wir in der Rolle des Assassinen Arbaaz Mir dem Koh-i-Noor-Diamanten nachjagen, welcher früher Ezio gehört hat. Die geschichtliche Verbindung zum großen Vorgänger wird durchaus nachvollziehbar erklärt, auch wenn man sich teilweise dann doch mehr Tiefe in der Geschichte gewünscht hätten. Wer den Comic Assassin´s Creed Brahman gelesen hat, wird dafür etwas mehr Hintergrundwissen haben, da das Spiel daran anschließt.

Das Spiel ist wieder ein 2,5D-Sidescroller, wo die einzelnen Ebenen eine Tiefe besitzen, sodass diese in den Bildschirm hinein- und hinausragen und die Welt so durchaus plastisch wirkt. Wir bewegen unseren Charakter nun laufend, hüpfend und kletternd durch die indische Welt, lösen Rätsel und kämpfen mit den unterschiedlichsten Gegnern, die sich uns in den Weg stellen. Diese haben teilweise unterschiedliche Stärken und reagieren auf manche Angriffe besser und auf andere gar nicht. Natürlich ist es teilweise möglich den Gegnern auch aus dem Weg zu gehen und sich vor Ihnen verstecken um kampflos an ihnen vorbei zu kommen. Um zu wissen, was die Gegner sehen, tragen sie einen Sichtkegel vor sich. Es ist nicht immer logisch, warum wir nicht gesehen werden, aber dies gehört einfach zum Spielkonzept.

Es gibt fast das ganze Spiel über die Möglichkeit immer zwei unterschiedliche Spielstile anzuwenden. So kann man einerseits durch das Spiel schleichen und fast jedem Gegner aus dem Weg gehen oder doch etwas aktiver und aggressiver sein und versuchen die Gegner ausschalten. Oft sind die Wege jedoch nicht auf den ersten Blick sichtbar, weshalb man doch immer wieder nur durch einfaches Ausprobieren weiter kommt. Den einen oder anderen Tod muss man auf diesem Wege im Spielverlauf akzeptieren. Leider ist das Spiel teilweise sehr genau, wodurch man wirklich ganz genau vor Verstecken stehen muss, da sonst die Tasteneingabe nicht akzeptiert wird. Dank kleineren Neuerungen, wie zum Beispiel der Rauchbombe stehen uns im Gegensatz zu China doch ein paar Lösungsmöglichkeiten kniffliger Situationen zur Verfügung.

Um das Spiel zu beenden, benötigt man um die acht Stunden. Mit den großen Brüdern kann das Spiel natürlich vom Umfang her nicht mithalten, die Chronicles-Reihe kostet aber auch um einiges weniger. Nach dem Ende kann man natürlich die Level noch einmal spielen um überall die höhste Bewertung zu holen oder sich den speziellen Herausforderungsräumen widmen.

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