Titel:
Alice im Wunderland
System:
Publisher:
Disney
Entwickler:
11 bit Studios
Genre:

Release:
01.01.1970

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Review: Alice im Wunderland

Wenn man an Spiele denkt, deren Grundlage Kinofilme sind, dann fallen einem kaum wirklich gute Titel ein. Meistens wurden die guten Grundlagen nicht genützt und das Spiel ist meistens nichts mehr als ein seichtes Kinderspiel. Disney schickt passend zum Kinfilm Alice im Wunderland die Spieler auf der Wii in die Fantasywelt. Warum uns das Spiel überrascht hat, könnt ihr in unserem Review herausfinden.

In der zauberhaften und magischen Welt von Hutmacher, Grinsekatze und Co. ist es sehr düster geworden, denn die Rote Königin hat die Macht ergriffen und verbreitet Angst und Schrecken. Gemäß der alten Prophezeihung kann nur eine Person die Welt retten, nämlich Alice aus der Menschenwelt. Schwierig nur, dass es nicht nur ein Mädchen mit dem Namen gibt, weshalb der weiße Hase etwas gestresst auf der Suche nach der richtigen Retterin ist. Diese erinnert sich jedoch nicht mehr daran, dass sie bereits vor Jahren als Kind in dieser Welt war. So lockt der Hase sie zu einem Hasenbau, wo er sie einfach hineinzieht, als sie sich hineinbeugt. Dort könnt ihr dann beobachten, wie Alice mit Trank und Essen ihre Größe verändert um durch eine winzige Tür zu passen.

Im Spiel beginnt ihr mit der etwas gealterten Alice im Hasenbau, von wo ihr beginnt Unterwelt zu erforschen. Anfangs schlüpft ihr dabei noch in die Rolle des Hasen, der Alice einfangen muss, habt aber in weiterer Folge auch die Möglichkeiten in die Haut der Grinsekatze, der Haselmaus, dem Hutmacher und die des Märzhasen zu schlüpfen. Jede Figur hat dabei ihre ganz eigenen Fähigkeiten, die es heißt gezielt einzusetzen. So kann der weiße Hase die Zeit anhalten, der Märzhase Gegenstände per Telekinese bewegen, die Haselmaus kämpft als bestes und während der Hutmacher Illusionen erschafft, macht Grinsekatze sich und Gegenstände unsichtbar.

Während ihr also in Jump'n'Run-Manier die Welt auf eurem vorgegebenen Pfad erforscht, könnt ihr mit der C-Taste den Charakter wechseln und mit der B-Taste angreifen. Sollte ein zweiter Spieler mitspielen wollen, kann er jederzeit mit einer zweiten Fernbedienung einsteigen und einen zweiten Charakter steuern. Gibt es Gegenstände mit denen ihr interagieren könnt, leuchten sie in unterschiedlichen Farben auf. Die Gegner, welche euch in Form von königlichen Karten-Soldaten versuchen werden euch aufzuhalten, stellen selten ein Problem dar, da deren Intelligenz auf der einen Seite sehr schwach ist und man andererseits unendlich Leben hat. Hier muss gleich noch erwähnt werden, dass der Schwierigkeitsgrad des Spieles generell eher niedrig gehalten ist, womit die Zielgruppe wohl eindeutig bei den Kindern liegt. Wer sich im Spiel jedoch anstrengt und genügend vom imaginären Geld gesammelt, könnt ihr dieses gegen Belohnungen, wie zum Beispiel Zwischensequenzen oder neuen Angriffskombos eintauschen.

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