Titel:
Ryse - Son of Rome
System:
Publisher:
Microsoft Game Studios
Entwickler:
Crytek
Genre:

Release:
22.11.2013

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Review: Ryse - Son of Rome

Über 1000 Jahre lang existierte das römische Reich und hatte den Mittelmeerraum und Europa in seiner Macht. Den Großteil eroberte Rom in umfangreichen Kriegen und intelligenter Expansionspolitik. Am Spielesektor ist das Thema im Third-Person-Bereich noch unverbraucht, und so liefert uns Crytek mit Ryse: Son of Rome einen der interessantesten Launch-Titel auf der Xbox One. Aber kann der ehemalige Kinect-Titel seinen hohen Erwartungen gerecht werden?

Wir übernehmen im Spiel die Rolle des stolzen Centurio Marius Titus, der sein Leben aufs Spiel setzt um einen Anschlag auf den römischen Kaiser zu verhindern. Doch wie sooft begann alles viel früher, nämlich in der Zeit als Marius noch Legionär war und seine Familie von einfallenden Barbaren getötet wurde. Er schwor Rache und zog somit in den Krieg um Vergeltung nach Britannien. So interessant die Geschichte auf den ersten Blick ist, so schräg sie in weiterer Folge leider. So werden in der fiktionalen Erzählung historische Gegebenheiten einfach verfälscht und in den maximal sechs Stunden Spielzeit greifen auch noch die Götter ein, denn wir sind ja nur deren Schachfiguren. Lobend erwähnen muss man jedoch den Stil der Erzählung, die auf jeden Fall mit so manch einem Hollywood-Film mithalten kann.

Vom Gameplay her kann man Ryse: Son of Rome am ehesten in die Richtung der Hack ´n´ Slay einordnen, denn es geht hauptsächlich darum sich von Zwischensequenz zu Zwischensequenz zu kämpfen. So wunderschön die Kämpfe auch sind, so eintönig werden diese jedoch im Laufe des Spieles, denn zum Kämpfen werden nur wenige Tasten benötigt. Es gibt eine einfache und eine schwere Attacke, man kann mit dem Schild blocken und per Flugrolle gegnerischen Angriffen ausweichen. Das höchste der Gefühle in den Kämpfen sind die cool inszinierten Exekutionen mit denen ihr Gegner in den Orcus schickt. Hier hätte man ruhig ein paar Rätsel oder Kletter-/Sprungpassagen einbauen können.

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