Titel:
Halo: Combat Evolved Anniversary
System:
Xbox 360
Publisher:
Microsoft Game Studios
Entwickler:
11 bit Studios
Genre:
Ego-Shooter
Release:
01.01.1970

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Review: Halo: Combat Evolved Anniversary

Zehn lange Jahre sind seit der Veröffentlichung von Halo und somit der Start einer der erfolgreichsten Spiele-Serien ins Land gezogen. Das Spiel konnte damals begeistern und ist seit jeher ein Mitgrund für den Erfolg der Microsoft-Konsole. Nicht jeder kam jedoch damals in den Genuss des ersten Teiles und dies will Microsoft nun allen nachträglich ermöglichen.

Eigentlich war es ja ein Wunder, dass Halo: Combat Evolved auf der xbox erschienen war. Ursprünglich wurde das Spiel ja von Bungie für den PC entwickelt und war als 3rd-Person-Shooter angedacht. Doch 2000 kaufte dann Microsoft den Entwickler, aus Halo wurde ein Ego-Shooter und der ursprünglich geplante Online-Modus war nur im Netzwerk spielbar, da Xbox Live noch nicht fertig entwickelt war. Dennoch wurde das Spiel ein Hit und verkaufte sich über fünf Millionen Mal. Nun ist Halo: Combat Evolved in neuem Gewand erschienen und bringt einen umfangreichen Online-Modus mit sich.

Wir befinden uns im Jahre 2556 und die Menschheit erforscht und besiedelt das Weltall. Nebenbei ist sie in den Kampf gegen die Außerirdische Allianz, auch Covenant genannt, verwickelt. Nach einem Angriff auf den von Menschen besiedelten Planeten Reach, kann nur das Raumschiff Pillar of Autumn samt Master Chief an Board entkommen. Doch die Feinde verfolgen sie und verwickeln sie beim Ringplaneten in einen neuerlichen Kampf, woraufhin sie am Planeten Bruchlandung erleiden. Ihr schlüpft nun in die Rolle des Master Chief und beginnt den Kampf um euer Überleben und ums Überleben der Menschheit.

Was vor zehn Jahren noch ein Top-Spiel war, zeigt heute jedoch seine Schwächen im Vergleich zu aktuellen Shootern. Da das Spiel nämlich original-getreu neu umgesetzt wurde, müsst ihr auch die damaligen Level alle nachspielen. Heutzutage fallen die sich wiederholenden und teils sehr monotonen Level extrem auf. Manche Level spielt ihr mehrmals, nur dass euch andere Gegner über den Weg laufen. Vor zehn Jahren ging dieses Leveldesign noch durch, im Jahre 2012 wirkt es wie ein Tabubruch.

Richtig gut geblieben ist jedoch die Steuerung. Die jeweiligen Waffen lassen sich alle gut und präzise bedienen und die Feuergefechte machen richtig Spass. Schon nach kurzer Zeit hat man auch als Anfänger die Steuerung im Blut und kann sich hitzige Gefechte liefern. Wie in alten Zeiten kann man noch immer nur zwei Waffen tragen, was den Spieler zu taktischen Überlegungen verleitet.

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