Titel:
Cities XL
System:
PC
Publisher:
Monte Cristo
Entwickler:
11 bit Studios
Genre:

Release:
01.01.1970

Systemvorraussetzungen
Minimum:

Optimum:

Bestellen bei:

Review: Cities XL

Wenn man eine Umfrage machen würde, welche Städtebausimulation Spielern als erstes einfallen, würde wohl Sim City haushoch gewinnen. Seit einigen Jahren versucht der französische Spieleentwickler Monte Cristo im Segment der Aufbau-Simulationsspiele mitzukämpfen und hat nun mit CitiesXL sein neuestes Werk veröffentlicht, dass mit MMO-Ansätzen neuen Wind in das Genre bringen will. Schafft es das Spiel an die Spitze?

Als Spieler ist man mittlerweile mit den unterschiedlichsten Kopierschutzsystemen in Berührung gekommen und auch CityXL fordert den Spieler am Anfang heraus. So kann man das Spiel nur dann das erste Mal starten, wenn man eine aktive Verbindung ins Internet hat. Erst nach Aktivierung durch den am Handbuch abgedruckten Key und dem ersten automatisch durchgeführten Update, könnt ihr das Spiel starten. Sollte das Update während der Installation abbrechen, bleibt euch leider nur die Möglichkeit das Spiel zu löschen und die Installation von neuem zu beginnen. In weiterer Folge braucht man aber keine Internet-Verbindung mehr zum Spielen. Solltet ihr also kein Internet zur Verfügung haben, so steht euch nach der Aktivierung zumindest der Offline-Modus zur Verfügung.

Wer es erfolgreich geschafft hat, das Spiel zu installieren, kann zum Start des Spieles ein erstes Tutorial spielen, wo einem langsam die ersten Schritte erklärt werden. Ergänzend dazu, müsst ihr am Anfang gleich einmal eure eigenes Ebenbild basteln und habt dafür jede Menge Veränderungsmöglichkeiten um den Körper und das Gesicht euren Wünschen anzupassen. Habt ihr dies geschafft, gründet ihr eure Stadt auf einer der 25 vorgefertigten Karten, wo jede ihre eigenen Vor- und Nachteile hat und plaziert zum Start euer Rathaus auf der Karte, baut ein erstes Versorgungshaus und verbindet die Stadt per Straße mit der Außenwelt. Nun weißt ihr in Sim-City-Manier einzelnen Gebieten ihren Zweck zu und die Bewohner errichten ihre Gebäude von selber. Bis eure Stadt jedoch eine ansehliche Größe erreicht hat, dauert es ein wenig. Wer jedoch alle Gebäude sehen und bauen will, wird sich diese Zeit nehmen müssen, da man einige Gebäude erst ab einer gewissen Einwohnerzahl bauen kann. Die Polizeistation lässt sich zum Beispiel erst ab 10.000 Einwohnern errichten.

Neben dem Wohn- und Arbeitsplatz sind auch die Ressourcen eures Stadtgebietes sehr wichtig. Nicht jedes Gebiet hat alle vorhanden und so muss man schauen, dass man die 15 unterschiedlichen Ressourcen im Auge behält und immer für genügend Nachschub sorgt. Wem Ressourcen ganz fehlen, der muss sie mit der Nachbarstadt tauschen oder einkaufen. Im Offline-Modus steht uns aber nur ein Handelspartner zur Verfügung, weshalb die Funktion hier etwas eintönig ist, da die Kosten vorgegeben sind.

Der Bau eurer Stadt geht ganz einfach von der Hand. Ihr wählt einfach die gewünschten Bauten aus, wählt die Dichte der Bebauung und zieht mit der Maus einfach einen Raster auf der Karte. Die Viertel werden dann automatisch ans bestehende Straßennetz angehängt. Bei den Bewohnern habt ihr die Auswahl zwischen vier verschiedenen Klassen, die von ungelernten Arbeitern bis zu Führungskräften reichen. Natürlich müsst ihr für jede Bewohnerschicht auch die richtigen Arbeitsplätze parat haben, wenn ihr deren Zuwanderung fördern wollt. Obwohl ihr theoretisch auch eine Stadt aus nur einer Bevölkerungsschicht errichten könnt, so ist es dennoch vorteilhaft alle verschiedenen Bevölkerungsgruppen in seiner Stadt nebeneinander wohnen zu lassen, da nur dann alle Räder perfekt ineinander greifen und die Stadt wirklich wachsen kann. Negativ anmerken muss man jedoch die Ungenauigkeit bei den Angaben. Statt dass man Zahlen oder Prozente geliefert bekommt, muss man vielfach mit Aussagen wie "viel" oder "wenig" vorlieb nehmen. Dies macht es vielfach schwierig wirklich effektiv zu planen und muss oftmals durch einfaches Ausprobieren zu den angepeilten Ergebnissen zu kommen.

Hat man das Spielprinzip jedoch durchschaut, kann man die Stadt schnell wachsen lassen und wird wenig Probleme im Spiel haben. Dafür ist der Schwierigkeitsgrad leider doch etwas zu niedrig gehalten. Ob man mit den angekündigten Erweiterungen für weiteren MOtivationsschub sorgen werden, ist bisher noch unklar, da bis auf wage Ankündigungen bisher nichts bekannt ist. Offiziell sollen die kostenpflichtigen Erweiterungen jedoch monatlich erscheinen und neue Möglichkeiten in das Spiel bringen, wie zum Beispiel den Einbau von öffentlichen Verkehrsmitteln oder von speziellen Einrichtungen, wie sein eigenes Ski-Ressort.

>> Seite 2 - >> Fazit