Titel:
Gunblade NY und L.A. Machineguns Arcade Hits Pack
System:
Publisher:
Sega
Entwickler:
11 bit Studios
Genre:

Release:
01.01.1970

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Review: Gunblade NY und L.A. Machineguns Arcade Hits Pack

Anscheinend dürften Lightgun-Shooter auf der Wii ein gutes Geschäft sein, denn anders lässt es sich kaum erklären, dass Sega bereits nach kurzer Zeit die nächsten zwei Klassiker für die Wii umgesetzt hat. Doch machen Gunblade NY und L.A. Machineguns auf der Nintendo-Konsole genauso viel Spaß, wie damals auf den Sega Arcade-Automaten?

Gleich nach Einlegen der Spiele-Disc merkt man dass der Zahn der Zeit an beiden Spielen genagt hat. Gunblade NY ist immerhin schon 1996 erschienen und auch L.A. Machineguns ist mit dem Erscheinungsdatum 1999 nicht viel jünger. An der Grafik wurde nämlich kaum gearbeitet. Diese wurde zwar in einen Wide-Screen-Modus ümgesetzt, ist aber sonst 1:1 wie die Automatenversion umgesetzt worden. Aufmerksame Spieler werden jedoch merken, dass man auf den seitlichen Rändern weder Gegner abschießen kann, noch selbst Schaden erleidet. Zu Gute halten muss man den zwei Spielen, dass sie absolut flüssig abrennen und mit ihren verrückten Geschichten euch zum Schmunzeln bringen werden.

Ziel in beiden Spielen ist es, die jeweilige Stadt von den außerirdischen Invasoren zu beschützten und schießt dabei auf alles, was sich auf dem Bildschirm bewegt. Ihr sitzt dabei hinter dem Geschütz eines Kampfhubschraubers und müsst möglichst schnell, mit möglichst wenig Schüssen alles treffen, was euch vors Fadenkreuz kommt. Nachladen müsst ihr dabei nicht, denn anscheinend habt ihr einen unendlichen Munitionsvorrat. Ganz so einfach ist das Spiel dann doch nicht, immerhin ist der Flug im Hubschrauber etwas holprig und beim Zielen wird schon etwas abverlangt. Trotzdem kommt man in dem spaßigen Spiel dank der unendlichen Continues doch recht schnell an das Ende der Baller-Orgie und der Geschichte. MEhr als 30 Minuten werden die wenigsten Spieler benötigen. Aber kurze Geschichten waren schon immer ein Bestandteil von Automaten-Spielen, immerhin hatte man nur beschränkte Spielzeit und wollte doch bis ans Ende des Spieles kommen.

Schade ist, dass dem Spiel keine Extras spendiert wurden. Entwickler-Interviews oder sonstige Extras fehlen somit auf der Spiele-Disc. Man hätte den Spielern hier schon etwas Videospiel-Geschichte vermitteln können, auch wenn es nur Bilder von den Original-Automaten gewesen wären, die kaum jemand von den zukünftigen Käufern je gesehen hat. Die beiden Automaten wurden nämlich mit jeweils zwei Maschinenpistolen-ähnlichen Controllern gespielt.

Wer das Spiel öfters spielt, wird im Ranking-System steigen oder sinken. Je besser man jedenfalls wird, umso bessere Waffen bekommt man, die umso effektiver die Gegner auch ausschalten. Die Waffen können mit den Buttons jedenfalls sehr schnell gewechselt werden.

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