Titel:
Full Pipe
System:
PC
Publisher:
Daedalic Entertainment GmbH
Entwickler:
11 bit Studios
Genre:

Release:
01.01.1970

Systemvorraussetzungen
Minimum:

Optimum:

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Review: Full Pipe

Daedalic hat in den letzten Monaten einige Adventures veröffentlicht, die begeistern konnten und absolut empfehlenswert waren. Nun folgt das nächste Spiel, diesmal entwickelt vom russischen Pipe Studio. Ob uns das Spiel rund um die Röhrenwelt begeistern kann, erfährst du in unserem neuesten Review.

Die russischen Entwickler mögen es recht direkt. Eine Vorgeschichte im Spiel gibt es nicht. Ein Intro werdet ihr auch vergeblich suchen. Statt dessen landet ihr mit Dude, ein Comic-Männchen mit Brille und einem Rückententakel, das wie ein Schneckenhaus aussieht, mitten in der Fantasiewelt. Eines Nachts taucht eine große Spielerhand auf und stiehlt unserem Charakter einen Pantoffel unterm Bett. Dude will dies nicht so einfach auf sich sitzen lassen und sich seinen Hausschuh zurück holen und hüpft in die offen gelassene Öffnung um dort in einem Labyrinth unterirdischer Rohre und Räume samt außergewöhnlicher Kreaturen zu landen.

In weiterer Folge klickt ihr euch durch durch die einzelnen Räume und musst die unterschiedlichsten Rätsel lösen. Der Mauszeige ändert sich je nachdem, welche Aktionen euch zur Verfügung stehen. Natürlich steht euch auch ein Inventar zur Verfügung. Das Spiel macht es durch seine enorme Präzision teilweise extrem schwer, denn trifft man mittels des Mauszeigers nicht den richtigen Punkt, was Aufgrund des Mangels von Hotspot-Anzeigen manchmal zum Frust wird, passiert einfach nichts.

Doch nicht nur mit der Umgebung müsst ihr interagieren, sondern auch mit den aberwitzigen Bewohnern, die oft total anders reagieren, als man es für möglich gehalten hätte. Um im Spiel weiterzukommen, müsst ihr jedoch mit ihnen interagieren und auch eure Gegenstände tauschen. An pure Logik sollte man sich nie zu sehr anlehnen, denn oft wird man gewisse Tauschaktionen nicht verstehen können, da die Entwickler bei gewissen Aktionen mit Absicht die Logik ausschalten wollten, was eindeutig gelungen ist. Hinweise im Spiel gibt es sehr wenige, wodurch man viel ausprobieren muss um auf die richtige Lösung zu kommen. Desweiteren muss man manche Gegenstände öfters im Spiel verwenden, wodurch man nie weiß, inwiefern man den Gegenstand noch brauchen wird. Ebenso verwenden muss man die sehr außergewöhnlichen Wesen. Während das eine Wesen alles in Gelee-Eier verpackt, dient der Bauch eines anderes Wesen als Trampolin.

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