Titel:
Sherlock Holmes jagt Jack the Ripper
System:
PC
Publisher:
Focus Home Interactive
Entwickler:
11 bit Studios
Genre:

Release:
01.01.1970

Systemvorraussetzungen
Minimum:

Optimum:

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Review: Sherlock Holmes jagt Jack the Ripper

Ende des 19. Jahrhunderts wütete Jack the Ripper durch die Londoner Vorbezirke und brachte fünf Prostituierte um, um anschließend einen Teil ihrer Organe zu entnehmen. Bis zum heutigen Tage konnte das Rätsel nach dem Täter nicht entschlüsselt werden. Stoff genug den bekanntesten Detektiven der Welt an die Lösung des Mysterium heran zulassen.

Wenn es im späten 19. Jahrhundert einen Ort gab, wo man sicher nicht leben wollte, dann waren dies sicher die heruntergekommenen Arbeiterviertel vor den Toren von London. Gewalttaten waren hier an der Tagesordnung, doch schaffte es der Serienmörder Jack the Ripper durch seine bestialischen Morde besonders bekannt zu werden. Sherlock Holmes erfährt vom ersten der fünf Morde aus der Tageszeitung, doch statt sich direkt ins Abenteuer zu stürzen, macht er sich auf den Weg zur Polizeistation um dort erstmals mehr über die aktuellen Ermittlungen zu erfahren. Doch anstatt die ersten Informationen zu erlangen, werden wir auf die Suche nach einer verlorenen Aktentasche. Solche Mini-Suchspiele samt kleinerer Rätsel werden uns im Spiel immer wieder geboten, die so einerseits das Spiel in die Länge ziehen und ein wenig von der Hauptgeschichte ablenken, worunter auch etwas die Atmosphäre leidet.

Wenn man sich dann aber doch der Hauptgeschichte widmen kann, dann merkt man sofort die Stärke unseres Detektiven und des Spieles. Durch die Untersuchung des Tatortes und der Leiche bekommen wir erste Beweise und Hinweise und können diese mittels Multiple-Choice-Vorgaben verbinden. Wie schon im Vorgänger zeigen euch unterschiedliche Mauszeiger Aktionen an, die ihr tätigen könnt. Nicht immer ist es jedoch einfach alle notwendigen Objekte zu finden. Ein wachsames Auge ist deshalb immer gefragt, besonders wenn ihr aus der Third-Person-Perspektive in die Ego-Perspektive von Sherlock Holmes wechselt. Zwar kann man mittels Leertaste interagierbare Objekte anzeigen lassen, doch funktioniert dies aus der Ego-Perspektive nur, wenn man sich halbwegs in der Nähe der Objekte befindet. Die Ego-Steuerung macht zwar durchwegs Spass, die einem auch mehr das Gefühl schenkt, dass man mittendrin ist, statt nur dabei, doch wegen der schwachen Übersicht wechselt man dann doch immer wieder zur Third-Person-Perspektive. Hat man jedoch genug Beweise und Hinweise gesammelt, bildet sich eine Indizienkette, die euch hilft der Lösung des Falles näher zu kommen.

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