Titel:
Halo Wars 2
System:
Publisher:
Microsoft Game Studios
Entwickler:
Creative Assembly
Genre:
Strategie
Release:
21.02.2017

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Grafik

Schon aus den bisherigen Halo-Teilen weiß man, dass die Zwischensequenzen ein Highlight der Spiele sind, wo gekonnt mit den Gefühlen gespielt wird und die Geschichte hollywoodreif erzählt wird. Die Entwickler haben auch in Halo Wars 2 unglaublich schöne Zwischensequenzen vorbereitet, die zu den besten aller Halo-Spiele zählen. Auch sonst hat uns das Spiel gefallen, da die Einheiten mit einer riesigen Detailtiefe strotzen und die Welten schön umgesetzt wurden. Alles ist sehr bunt gehalten und bei den Kämpfen kann man sich an den Explosionen nicht satt sehen. Halo Wars 2 rennt dabei vollkommen flüssig ab, uns sind während des Tests keine Fehler untergekommen.

Sound

Die Halo-Reihe ist bekannt für seine gute, musikalische Untermalung und Halo Wars 2 enttäuscht uns hier auch nicht. Die Musik passt perfekt zu den Spielszenen und weiß uns im richtigen Moment Feuer zu machen. Die deutsche Synchronisation ist gut umgesetzt und die Stimmen passen zu den einzelnen Charakteren. Besonders erwähnenswert sind auch die vielen Soundeffekte, wo uns die Stimmen der Soldaten immer wieder zum Schmunzeln brachten.

Multiplayer

Strategiespiele, wie Halo Wars 2, bieten sich natürlich perfekt für lange Multiplayer-Sessions an. So kann man nicht nur gegeneinander antreten, sondern die Story auch im Coop zocken, was richtig Spaß macht. Teamwork ist jedoch dringend gefragt, denn die Truppen und Ressourcen teilt man sich mit seinem Mitspieler. Wen man nicht miteinander redet, landet man schnell in aussichtslosen Lagen. Mehr Zeit wird man hier jedoch wahrscheinlich im Deathmatch oder den zielbasierten Modi verbringen, wo bis zu sechs Spieler gleichzeitig auf einer Karte gegeneinander antreten können. Als Fraktionen stehen uns nur die Menschen und Banished zur Verfügung, dank den unterschiedlichen Commander bleibt es dennoch abwechslungsreich.
Richtig Spaß macht der neue Blitz-Modus, wo ganz auf den Basisbau verzichtet wird und man sich direkt am Schlachtfeld befindet. Als Ausgleich bekommt ihr ein paar Spielkarten in die Hand, die im Spielverlauf über Sieg und Niederlage entscheiden können, da eure Ressourcen und Truppen sehr beschränkt sind. Um diese zu verbessern oder zu erweitern, braucht ihr neue Karten in eurem Deck, die ihr euch entweder per Mikrotransaktion kaufen könnt oder auch durch Hochleveln bekommt. Auch, wenn Creative Assambly meint, dass es kein Pay-to-Win ist, bringt es den Spielern doch Vorteile, wenn sie sich die Karten kaufen und nicht mühsam mit der Ingame-Währung erspielen. Schade, dass man so einen Modus, der wirklich Spaß macht, auf diese Weise ein wenig Glanz nimmt.

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