Titel:
Command & Conquer 4: Tiberian Twilight
System:
PC
Publisher:
Electronic Arts
Entwickler:
11 bit Studios
Genre:

Release:
01.01.1970

Systemvorraussetzungen
Minimum:

Optimum:

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Review: Command & Conquer 4: Tiberian Twilight

Offiziell wurde Command & Conquer 4 als letzter Teil der Serie angekündigt. Es sollte der letzte finale Kampf zwischen GDI und NOD sein. Doch wer jetzt hofft in Nostalgie schwellen zu können, ein paar letzte Mal seinen Farmer auszuschicken um Tiberium zu sammeln, den müssen wir enttäuschen. Denn im neuesten Teil der mittlerweile 15 Jahre alten C&C-Reihe wurden die bisher größten Veränderungen vorgenommen. Welche erfahrt ihr in unserem Review.

C&C 4 hat mit einige Neuerungen seit dem letzten Teil zu bieten. So wurde schon alleine bei der Story die Alienrasse Scrin geopfert, womit der Kampf zurück zu den Ursprüngen GDI vs. NOD führt. Neben den drei Tutorials stehen euch dann auf jeder Seite sieben Missionen zur Verfügung. Die Grundgeschichte ist gleich gehalten, je nachdem für welche Fraktion ihr euch entscheidet, erlebt ihr alles aus einem anderen Blickwinkel. Die Geschichte lässt sich dabei auch kooperativ spielen, was das Spiel oft einfacher macht, da man alleine schnell einmal überfordert sein kann, an allen Ecken und Enden einer Missionskarte aktiv zu kämpfen. Erwähnt werden muss jedoch die Tatsache, dass man auch für den Einzelspieler eine dauerhafte Internet-Verbindung braucht, da man mit dem EA-Server verbunden sein muss, da das Spiel sonst nicht spielbar ist.

Die Geschichte beginnt wieder einmal mit Kane, der im Jahr 2068 ohne Probleme in das Hauptquartier der GDI marschiert. Dort jedoch bietet er den verdutzen Generälen seine Hilfe um an das Tiberium-Problem gemeinsam und entgültig zu lösen, denn nahezu die ganze Welt ist mit dem hoch giftigen Tiberium überzogen. Dies gefällt natürlich nicht allen in der NOD, weshalb ein Teil davon rebelliert und sich gegen Kane stellt, womit auch wieder die zwei unterschiedlichen Kampagnen erklärt sind. Die Geschichte wird dabei wie schon bisher in kurzen Videoszenen dargestellt, die von der Qualität an die letzten Teile erinnern, womit man wohl ein wenig Tradition behalten wollte. Schön gelöst wurde, dass nun einige Geheimnisse, die in den bisherigen Teilen offen gelassen wurden, geklärt werden. So erfährt man endlich die wahren

Denn nach den ersten Spielminuten wird man schnell merken, dass man ein ganz anderes Spiel, als die bisherigen Teile, vor sich liegen hat. Es muss kein Tiberium gesammelt werden, keine Basis mit Stromanbindungen gebaut werden und auch die langen Fertigungslisten sind alle Geschichte. Statt dessen bewegt ihr euch mit eurer Basis über die Karte und könnt je nachdem, welche Klasse ihr wählt, unterschiedliche Einheiten bauen. Wählt ihr dabei den Offensiv-Crawler könnt ihr mächtige Angriffseinheiten bauen, wählt ihr den defensiven Typ, liegt eure Stärke im Bau von Abwehrtürmen und Bunkern. Mit dem dritten Typen, dem Support-Typen, konzentriert ihr euch auf Unterstützungsmöglichkeiten, wie zum Beispiel Luftschläge. Zu Beginn jeder Mission wählt ihr dabei euren Crawler, denn ihr jedoch auch während einer Mission tauschen könnt. Obwohl das Spielprinzip neu ist und der Crawler die vollständige Basis in einem ist und dabei unglaublich schnell Truppen ausspuckt, lernt man recht schnell mit dem neuen Spielprinzip umzugehen. Bemerkenswert ist, dass man in absolut kurzer Zeit wahre Massen an Einheiten erstellen kann, da man an keine Ressourcen gebunden ist. Während also eine Gruppe von Mammoths zerstört wird, habt ihr eine Minute später bereits wieder die vollständige Stärke erreicht, weil die nächsten Einheiten schnell wieder produziert werden können. Einzig im Auge behalten sollte man die Einheitspunkte, denn diese bestimmen, ob man lieber viele kleinere Einheiten baut oder ein paar wenige, die dafür umso stärker sind. Der richtige Mix zwischen den Einheiten führt in den jeweiligen Leveln zum Erfolg, denn jede Einheiten hat Schwächen gegenüber anderen Einheiten. Um das Spiel deswegen nicht ganz einfach zu machen, wurden kaum klassische Level aufgeboten. Statt dessen gilt es auch mal eine zeitlang gewisse Punkte zu beschützen, was in den späteren Missionen alles andere als leicht ist.

Durch erfolgreich absolvierte Missionen und Mehrspielergefechte sammelt ihr Erfahrungspunkte und steigert so euer Level. Je höher ihr dabei kommt umso bessere Spezialfähigkeiten, wie höhere Schussraten, Reichweiten oder Geschwindigkeiten eurer Einheiten, bekommt ihr. Um im Mehrspieler bessere Chancen zu haben, wird man quasi gezwungen die Einzelspieler-Missionen zu beenden.

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