Titel:
Prison Break: The Conspiracy
System:
Xbox 360
Publisher:
Deep Silver
Entwickler:
11 bit Studios
Genre:

Release:
01.01.1970

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Review: Prison Break: The Conspiracy

Seit 2005 begeistert die Fernsehserie Prison Break Millionen von Zusehern weltweit. Und obwohl Filmserien nur äußerst selten für ein Spiel umgesetzt werden, hat sich Deep Silver zur Aufgabe gemacht, die Fans der Serie mit einem Spiel zu beglücken. Die Geschichte ist die selbe, wie in der Serie, wird aber aus der Sicht des Agency-Agenten Tom Paxton erzählt. Was sich hinter Gittern ereignet hat, haben wir für euch herausgefunden.

Wer die erste Staffel von Prison Break gesehen hat, wird sich schnell im Spiel zurecht finden, denn auch hier wird die Geschichte rund um Michael Scofield und seinem zum Tode verurteilten Bruder Lincoln Burrows erzählt. Der Statiker Scofiel hat eine Bank überfallen und lässt sich ohne Gegenwehr festnehmen um dann im selben Gefängnis zu landen, wie sein älterer Bruder, der wegen Mord am Bruder der Vizepräsidentin der Vereinigten Staaten zum Tode verurteilt wurde. Scofield glaubt aber an dessen Unschuld und will ihm zum Ausbruch verhelfen. Sein Vorteil dabei ist, dass er beim Umbau des Gefängnisses dabei war und so sein Wissen für den Ausbruch nützen will. Um die komplexen Baupläne jedoch nicht zu vergessen, hat er sich diese auf den Körper tätowieren lassen.

Während also Scofield versucht alle Vorbereitungen für den Ausbruch zu treffen, spielt ihr den Undercover-Agenten Tom Paxton, der ins Gefängnis eingeschleust wurde um die Pläne von Scofield zu erfahren und zu unterbinden. Selbst im Gefängnis weiß niemand von seiner Rolle und so droht ihm schon bei der Ankunft im Gefängnis der korrupte mit Problemen, sollte er sich nicht unterwerfen. So werden wir nun also in unsere kleine Zelle gesteckt, wo wir in unserem kleinen Diktiergerät Tagebucheinträge abspeichern. Interessant dabei ist, dass dies im Gefängnis anscheinend niemanden auffällt, was leicht unglaubwürdig wirkt.

Die Steuerung selbst ist gut umgesetzt worden und überall, wo Interaktionen möglich sind, werden die möglichen Tasten samt Aktions-Erklärung angezeigt. In manchen Situationen wird das Symbol des rechten Schalters angezeigt, der euch wichtige Objekte und Orte fixiert. In vielen Situationen wisst ihr dadurch, wo ihr eine Person findet oder wo sich die Leiter für euer Weiterkommen befindet. In manchen Situationen müsst ihr Gefängnis-typisch auch eure Fäuste sprechen lassen, wobei ihr mit der A- und X-Taste zuschlagen könnt und mit dem rechten Bumper blocken. Die Kämpfe beendet ihr alle mittels Finishing-Move, die alle wirklich gut aussehen. Mit der Zeit werden die Kämpfe jedoch etwas eintönig und die Gegner stärker. Um dennoch Chancen zu haben, könnt ihr im Hof Gewichte stemmen und am Sandsack trainieren, wodurch sich Kraft und Schnelligkeit verbessern. In Untergrundkämpfen könnt ihr auch ein paar Dollar verdienen, die ihr in Knast-Tattoos investieren könnt.

Um mehr über Scofields Plan herauszufinden, müsst ihr Kontakte knüpfen und neue Leute kennenlernen. Diese wollen jedoch meistens einen Beweis dafür, dass ihr es wert seid und tragen euch dabei die unterschiedlichen Aufgaben auf, die es zu erledigen gilt. So müsst ihr euch auf geheime Wege durch das Gefängnis begeben und brecht so auch einmal auf der Krankenstation ein. Damit euch niemand entdeckt, müsst ihr euch ganz lautlos durch die Gänge bewegen, über Rohre klettern und euch verstecken, wo es nur geht. Die Gefahr dabei ist jedesmal, dass euch ein Wachmann erwischt, wodurch man im Spiel eine Szene zurückgesetzt wird. Schade dabei ist, dass alle Missionen gleich gestrickt sind und dies nach einiger Zeit etwas eintönig wird.

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