Titel:
Dragon Ball: Xenoverse
System:
Publisher:
Bandai Namco Entertainment
Entwickler:
Dimps
Genre:

Release:
27.02.2015

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Review: Dragon Ball: Xenoverse

Die Welt der Dragon Balls zählt mittlerweile seit Jahrzehnten zu den beliebtesten unter Anime- und Manga-Fans. Es ist deswegen auch nicht verwunderlich, dass in regelmäßigen Abständen neue Spiele auf den Markt kommen. Die Entwickler haben sich für Dragon Ball Xenoverse ein paar Neuerungen überlegt und wollen gerade bei Fans punkten. Ob dies gelungen ist, haben wir versucht für euch herauszufinden.

Die Geschichte im neuesten Dragon Ball Spiel ist geschickt gewählt um Spieler markante Punkte der Dragon Ball Geschichte noch einmal durchspielen zu lassen. Zu Beginn des Spieles landet ihr nämlich in Form von Flashbacks in den unterschiedlichsten Kämpfen, wie gegen Cell, Kid Boo oder Freezer. Fans werden jedoch schnell bemerken, dass irgendwas nicht stimmt. Die Zeitlinie wird nämlich vom Dämonenpaar Towa und Mira, die im Auftrag von Dämonenkönig Demigra unterwegs sind, verändert und so gehen Kämpfe anders aus, als wir es gewohnt sind. Die Aufgabe unseres selbst erstellten Charakters ist es nun gemeinsam mit Trunks die Timeline wieder gerade zu rücken und die Gegner zu besiegen. Grundsätzlich eine interessante Idee, wo jedoch hauptsächlich die Augen von Fans der Serie strahlen werden. Neueinsteiger werden die Fehler in der Timeline nämlich nicht erkennen und auch Trunks, der uns mit Dialogen immer zum nächsten Kampf führt, ist nicht unbedingt der umfangreichste Erzähler. Hier wäre sicher etwas mehr möglich gewesen. Zwischen den Kämpfen, zu denen ihr über eine Art Zeitmaschine kommt, könnt ihr euch in der Basis frei herumbewegen, andere Spieler finden oder euren Charakter verbessern. Neben den Geschichten, die ihr wieder in Ordnung bringen müsst, gibt es jedoch noch weitere Remix-Missionen, die sich jedoch gar nicht mehr an die Originalgeschichte halten und wo ihr an unterschiedlichen Orten die verschiedensten Gegner präsentiert bekommt. Sieben unterschiedliche Schwierigkeitsstufen warten hier darauf in den Parallel-Quests bestanden zu werden, die auch wirklich für Abwechslung sorgen.

Im Spiel selbst steuert ihr, wie schon erwähnt euren eigenen Charakter, welchen ihr euch zu Beginn des Spieles im etwas spärlich gestalteten Charaktereditor erstellt. Die Auswahlmöglichkeiten sind aber dennoch umfangreich genug um euch eure individuelle Spielfigur zu basteln, denn ihr könnt Rasse, Geschlecht und ein paar Details beim Aussehen auswählen. Mit eurem Spieler sammelt ihr in weiterer Folge in den Kämpfen Erfahrungspunkte mit denen ihr euch hochleveln und dann Fähigkeitspunkte vergeben könnt. Ebenso steht euch ein Inventar zur Verfügung, denn ihr werdet immer wieder Gegenstände einsammeln, die euch nützlich sein könnten. Lauft ihr einem Gegner über den Weg, geht es darum diesen mit einer geschickten Kombination an Angriffen und Combos zu besiegen. Da ihr die Movesets frei wählen könnt, lassen sich die Combos schnell ausführen und schon nach wenigen Kämpfen kommt wahre Spielfreude auf, da man die Gegner gezielt angreifen und mit Teleports verwirren kann. Dennoch sollte man die Angriffe gut überlegt angehen, damit man nicht in die Angriffe der Gegner hineinläuft. Schade ist, dass der Schwierigkeitsgrad kaum angepasst ist, denn während manche Endgegner nicht beim ersten Mal besiegt werden können und man an seine eigenen Grenzen gehen um sie zu besiegen, sind die Nebenmissionen, gerade wenn man noch andere Spieler mit dabei hat, vielfach zu einfach.

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