Titel:
Emergency 5
System:
PC
Publisher:
Deep Silver
Entwickler:
Sixteen Tons Entertainment
Genre:
Simulation
Release:
28.11.2014

Systemvorraussetzungen
Minimum:

Optimum:

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Review: Emergency 5

Ich bin ein riesen Fan der Emergency-Reihe und habe viele Stunden in den Vorgängern verbracht, da mich das Spielkonzept immer begeistert hat. Vor wenigen Wochen ist Emergency 5 erschienen, war zum Launch jedoch vollkommen unspielbar. Schade, dass das Ursprungsspiel so unfertig auf den Markt geworfen wurde. Wir haben uns aber die Zeit genommen um auf den ersten Patch zu warten um euch jetzt das Spiel genauer vorstellen zu können. Ob jetzt alles passt, verraten wir im heutigen Review.

Simulation-Fans freuen sich seit Monaten auf Emergency 5, fesselt doch das Spiel durch seine Thematik. Katastrophen haben schon immer eine anziehende Wirkung und statt nur fasziniert am Rande zu stehen, dürfen wir im Spiel selbst eingreifen und versuchen allen involvierten Personen zu helfen. Diese Faszination ist auch in Emergency 5 erhalten geblieben, auch wenn einige Änderungen umgesetzt wurden. Während man nämlich früher einzelne Missionen spielte, stehen uns jetzt ganze Städte zur Verfügung, wo ihr ohne Unterbrechung die vielen Aufgaben hintereinander lösen dürft. Zu Beginn spielen wir in München, später führt es uns auch nach Hamburg und Berlin, wo uns immer die vollständigen Städte zur Verfügung stehen. Wer sich die Deluxe-Version geleistet hat, darf sich extra noch über Köln freuen. Zu Beginn haben wir nach einem guten Tutorial nur leichtere Aufgaben zu lösen, sammeln aber so unser erstes Geld, welches wir wieder in neue Fahrzeuge stecken können. Diese brauchen wir auch dringend, denn mit dem Kauf neuer, größerer Einhaiten schaltet ihr neue Hauptmissionen frei, wo ihr die neuen großen Einheiten dann gleich benützen dürft um Herr der Lage zu werden. Für genügend Abwechslung in den Missionen ist also gesorgt. Und wer sich überfordert fühlt, der muss nur auf die Funksprüche der Zentrale hören, die uns hilfreiche Tipps gibt um welche Probleme wir uns dringendst kümmern sollten.

Während die neue, offene Stadt eine gelunge Erneuerung ist, ist es schade, dass die KI kaum verbessert wurde. So gibt es leider immer noch Fehler, die den Spielplatz trüben oder einfach nur ärgerlich sind. So bleiben Fahrzeuge leider immer wieder hängen oder wollen bestimmte Wege einfach nicht fahren. Oft ist dann die einzige Möglichkeit das Spiel neu zu laden, da ihr einfach nicht weiterkommt oder Menschen durch die KI-Fehler einfach sterben. Insgesamt können uns so über 20 Fahrzeuge zur Weißglut bringen, von Polizei über Feuerwehr bis zum Rettungsdienst ist alles dabei. Hauptaufgabe im Spiel ist weiterhin die richtigen Einheiten in unserer Zentrale auszuwählen und in diese dann in richtiger Reihenfolge loszuschicken um die perfekte Rettungskette einzuleiten. Je weiter im Spiel wir kommen umso herausfordernder wird dies auch, da dann schon einmal mehrere Einsatzgebiete auf einmal auf uns warten, unsere Einheiten jedoch beschränkt sind. Positiv ist, dass unsere Einheiten teilweise selbst agieren beginnen, wenn wir gerade mit anderen Aufgaben beschäftigt sind. So beginnt der Notarzt nach einigen Zeit selbst zu arbeiten, während wir uns noch um den Brand kümmern.

Wer die Kampagnen in den drei Städten nach circa 15 Stunden beendet hat, wird noch jede Menge Spass mit dem freien Spielmodus haben, wo wir fast ununterbrochen vor neue Aufgaben gestellt werden. Wir können hier entweder ein Endlosspiel starten oder uns dem Herausforderungsmodus widmen. Gerade bei letzterer Version müssen wir uns richtig anstrengen, denn hier folgt in rascher Abfolge eine Katastrophe der nächsten. Wenigstens stehen uns von vorhinein alle Fahrzeuge zur Verfügung, die wir auch dringend brauchen. Wer seine eigenen Ideen umsetzen will, widmet sich dem Editor, wo ihr eure ganz eigenen Katastrophen erstellen könnt. Diese könnt ihr über Steam auch mit anderen Spielern teilen.

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