Titel:
Skyhill
System:
PC
Publisher:
Daedalic Entertainment GmbH
Entwickler:
Mandragora
Genre:

Release:
06.10.2015

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Preview: Skyhill

Andreas Zommer - 19.07.2015
Daedalic Entertainment ist vor allem für seine Adventures bekannt, abundzu wagt es der deutsche Publisher jedoch über den Tellerrand zu schauen und auch andere interessante Spiele zu veröffentlichen. Ein solches Werk ist das Action-RPG Skyhill, ein Survival-Spiel mit zufällig erstellten Level, einem Crafting-System und herausfordernden Gegnern. Wir haben uns das Spiel in den letzten Tagen genauer angesehen und sind schon jetzt begeistert davon.

Skyhill ist ein klassisches Survival-Game. Während wir in der Rolle des Milliardär Perry Jason im 100. Stock in der Luxussuite eines Hotels weilen, bricht der 3. Weltkrieg samt Atombombeneinschlag in naher Umgebung aus. Nachdem uns nach einiger Zeit das Essen ausgegangen ist, ist es nun unser Ziel das Hochhaus zu verlassen - ohne am Weg durch die 100 Stockwerke zu verhungern oder getötet zu werden. Da der Aufzug nicht mehr funktioniert, müssen wir uns Stock für Stock hinunter kämpfen. Wir haben dabei in jedem Stockwerk zwei Zimmer zum Durchsuchen, um Nahrung, Heilmittel und andere nützliche Gegenstände zu finden. Ob wir die Zimmer durchsuchen oder den Stock auslassen, liegt dabei ganz in unserer Hand, denn neben nützlichen Gegenständen können sich auch mutierte Lebewesen in den Räumen befinden, die uns gerne ins Jenseits befördern wollen. Die Geschichte des Spieles wird uns in kleinen Stücken erzählt. Sei es durch Personen, die wir in manchen Stöcken treffen oder durch kleine Zettel, die man überall einsammeln kann.

Stellen wir uns dem Kampf mit einer Mutation haben wir zwei Möglichkeiten. Die sichere und einfache Variante, bei der wir nur mittelmäßigen Schaden anrichten oder die Variante mit manueller Zielauswahl. Bei dieser haben wir immer drei Körperregionen zur Auswahl, wobei jede eine andere Trefferwahrscheinlichkeit hat. Umso kleiner diese ist, umso höher ist dafür der Schaden, den wir anrichten. Dieser hängt auch von unserer Waffe ab, welche wir teilweise finden, teilweise aber auch selbst herstellen müssen. Hierfür müssen wir jedoch die passenden Gegenstände sammeln. Das Crafting- System ist überhaupt ein Herzstück des Spieles, denn wenn man dieses gezielt nützt, kann man richtig Vorteile daraus ziehen. Während Nüsse alleine unseren Hunger kaum stillen, so bringen sie uns gemeinsam mit Salat richtig viel Energie. Neben Waffen, Nahrung und Heilmittel können wir auch jede Menge andere Gegenstände basteln, die wir immer wieder benötigen, um den Stromkreis im Haus zu reparieren. Schaffen wir dies nämlich, können wir so den Aufzug wieder in Gang bringen und so bereits besuchte Stockwerke ein zweites mal besuchen oder wieder zurück in unsere Suite fahren. Dies müssen wir nämlich immer wieder machen, sei es um im Schlaf Energie in Lebenspunkte umzuwandeln oder den Crafting-Tisch für größere Gegenstandsumwandlungen zu verwenden. Manches lässt sich nämlich nur in unserer Suite basteln, die wir sogar in mehreren Stufen upgragen können, um so zu neuen Rezepten oder neuen Bauplänen zu kommen. Hochleveln könnt ihr auch euren Charakter, denn wenn ihr genügend Gegner getötet habt, könnt ihr Skillpunkte auf eure Atributte verteilen.

Ein Highlight ist die Levelstruktur, denn die Räume werden bei jedem Neustart des Spieles neu generiert. Man kann also nicht vorhersehen, welche Gegenstände man finden wird und welche Gegner einen erwarten. Diese variieren nämlich ziemlich in ihrer Stärke und solange man keine gute Waffe hat, sollte man bei so manchem Gegner gleich wieder umdrehen. Je mehr Stockwerke man bewältigt hat, umso schwerer wird das Spiel natürlich. Laut Entwickler soll es drei unterschiedliche Enden geben. Dies können wir jedoch noch nicht bestätigen, da wir es noch nicht bis ganz nach unten geschafft haben.

Fazit: Skyhill hat ein ziemlich einfaches Spielprinzip, dies macht aber umso mehr Spass. Das Spielkonzept funktioniert und ist durchaus fordernd. Die Grafik ist interessant gewählt und weiß zu gefallen, genauso wie die Monster, die wir bisher zu Gesicht bekamen. Positiv erwähnen muss man auch den Soundtrack, der perfekt zur Stimmung passt. Das Spiel hat wirklich gute Ansätze und ich bin schon jetzt auf die fertige Version gespannt.

Ersteindruck: Sehr Gut